Verkehrskontrollen zur Adventzeit

Bilanz zeigt positive Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr

Die Tiroler Polizei verstärkte speziel in der Adventzeit ihre Verkehrskontrollen und konnte dabei beachtliche 15.000 Alkoholtests durchführen.

TIROL. Während der Adventzeit wurden von der Tiroler Polizei vermehrt Verkehrskontrollen sowie gezielte bezirks- oder landesweiten Schwerpunktaktionen durchgeführt. Das vorrangige Ziel bestand darin, Alkoholfahrten und damit verbundene Unfälle zu verhindern. Insgesamt führte die Polizei während dieses Zeitraums beeindruckende 15.000 Alkoholtests durch. Diese intensive Überwachung sollte nicht nur als Abschreckung für potenzielle Verkehrsteilnehmer dienen, sondern auch dazu beitragen, die Straßen sicherer zu machen und die Zahl der alkoholbedingten Verkehrsunfälle zu reduzieren.

Abwärtstrend bei Alkoholunfälle

Die Auswertung der Ergebnisse haben ergeben, dass die Gesamtzahl der Alkoholdelikte um 12% niedriger als im Vergleichsjahr 2022 war. Bei der Zahl der Alkoholunfälle mit Personenschaden ist im Vergleich zum Jahr 2022 ebenso ein Abwärtstrend zu verzeichnen (von 16 auf 10). Die meisten Alkoholunfälle ereigneten sich in den Bezirken Innsbruck-Stadt, Innsbruck-Land und Kufstein mit jeweils zwei Unfällen, jeweils ein Unfall in den Bezirken Imst, Kitzbühel, Schwaz und Lienz.

„Zehn Alkoholunfälle mit Personenschaden und über 180 abgenommene Führerscheine allein in der Adventzeit, sind für die Tiroler Verkehrspolizei Grund genug, einmal mehr darauf hinzuweisen, wie gefährlich das Lenken eines Fahrzeuges unter Alkohol- bzw. Drogeneinfluss ist. Ein Lenker wurde sogar zwei Mal hintereinander an unterschiedlichen Tagen mit über 3 Promille erwischt. Die Polizei wird auch über den Jahreswechsel und im kommenden Jahr dem Thema Alkohol und Drogen am Steuer ein verstärktes Augenmerk schenken und die intensive Kontrolltätigkeit weiter fortsetzen", so der stv. Leiter der Landesverkehrsabteilung Oberstleutnant Enrico Leitgeb.

Ergebnisse bei Schwerpunktaktionen

So wurden allein bei einem landesweiten Planquadrat am 09.12.2023 insgesamt 16 Alko- Lenker/innen und fünf Drogen-Lenker/innen aus dem Verkehr gezogen. Bei einem Großeinsatz der Landesverkehrsabteilung Tirol in der Nacht vom 22.12.2023 auf 23.12.2023 wurden insgesamt sieben Alko-Lenker/innen sowie sieben Drogen-Lenker/innen erwischt.„Eine Fahrt in beeinträchtigtem Zustand ist nicht nur mit einer hohen Strafe verbunden, sondern hat unter Umständen weitreichende Konsequenzen. Regressforderungen von Versicherungen, Nachschulungen oder der Verlust des Arbeitsplatzes können weitere Folgen sein und werden oftmals nicht bedacht. Vor allem aber führen schwere Unfälle oft zu großem Leid bei den Betroffenen", mahnt Leitgeb.

Einige Personen- bzw. Sachschadenunfälle

o Bezirk Imst - VU mit Pkw in Haiming (PKW prallte gegen die Betonmauer einer Bahnunterführung): Lenkerin mit 1,46 Promille;
o Bezirk Innsbruck-Land - VU mit PKW in Zirl (PKW prallte gegen ein Verkehrsschild und beschädigte einen Holzzaun): Lenkerin mit 2,06 Promille;
o Bezirk Kufstein – VU mit PKW in Angerberg (PKW kam auf schneebedeckter Fahrbahn von der Straße ab und prallte gegen einen Baum): Lenkerin mit 1,70 Promille;
o Bezirk Kufstein – VU mit PKW in Kramsach auf der A12 (Klein-LKW prallte beim Fahrstreifenwechsel gegen einen PKW): Lenker mit 1,80 Promille;
o Bezirk Innsbruck-Land – VU mit PKW in Rum (PKW kam von der Fahrbahn ab und blieb am Dach liegen): Lenker mit 1,08 Promille;
o Bezirk Imst – VU zwischen zwei PKW in Roppen auf der A12 (seitliche Kollision): Lenker mit 1,68 Promille;
o Bezirk Innsbruck-Land – VU mit PKW in Navis (PKW prallte gegen eine Mauer): Lenkerin mit 2,46 Promille;

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