Bis zu 1,5 Meter Neuschnee in Tirol!
Der Straßendienst des Landes steht mit knapp 400 Mann mit 80 Schneepflügen, Streufahrzeugen und Schneefräsen im Dauereinsatz.
Die Schneefälle in Tirol sind noch heftiger ausgefallen als erwartet: Bis zu 1,5 Meter Neuschnee sind am Arlberg, im Außerfern und in den Nordalpen gefallen. Trotz eines Großeinsatzes des Straßendiensts des Landes Tirol muss kurzfristig mit Verkehrsbehinderungen, zum Beispiel durch umgestürzte Bäume, gerechnet werden.
„Tirol war und ist gerüstet für den frühen Wintereinbruch. Mein Dank gilt den Straßenmeistereien, den Feuerwehren und vielen weiteren Organisationen, die alle bemüht sind, ihre Einsätze umsichtig und rasch zum Wohle der Bevölkerung abzuarbeiten“, erklärte Katastrophenschutzreferent LHStv Josef Geisler.
Spontane Lawinenabgänge möglich
„Heute ist ein kritischer Tag. Durch die ergiebigen Schneefälle sind spontane Lawinenabgänge in höheren Lagen und Gleitschneelawinen auf Grashängen möglich“, warnt Patrick Nairz vom Lawinenwarndienst Tirol. Nach der vorausgesagten Wetterbesserung sollte sich die Lage aber relativ schnell wieder entspannen. Nairz: „Für das Wochenende heißt es für die Wintersportlerinnen und Wintersportler, auf eingewehte Bereiche im Gebirge zu achten.“
Straßendienst mit knapp 400 Mitarbeitern und 80 Fahrzeugen im Einsatz
„Wir haben rund 20.000 Tonnen Salz in den Streugutlagern des Landes flächendeckend eingelagert. Knapp 400 Mitarbeiter stehen mit 80 Winterdienstfahrzeugen wie Schneepflügen, Streufahrzeugen und Schneefräsen im Einsatz“, berichtet Bernd Stigger, Leiter des Sachgebiets Straßenerhaltung des Landes Tirol.
Zusätzlich kann im Bedarfsfall noch auf zahlreiche Frächter im Auftrag des Landes zurückgegriffen werden. Insgesamt betreut der Straßendienst des Landes Landesstraßen B und L in einer Gesamtlänge von 2.235 Kilometer. Die Verkehrswege befinden sich in einer Seehöhe von 400 bis 2.000 Meter.
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