Umfrageergebnis
Gute Tourenplanung senkt Unfallrisiken – Umfrage der Woche
Eine häufige Unfallursache am Berg ist die schlechte Vorbereitung auf eine Bike- oder Wandertour im Alpinen Gelände. Alpine Organisationen geben daher Tipps, wie man sich gut auf eine Tour vorbereitet.
TIROL (skn). Egal, ob Berg-, Mountainbike- oder im Winter eine Skitour eine gute Planung der Tour ist ein wichtiger Schritt zu mehr Sicherheit am Berg. Die Gefahren reichen von Übermüdung, falscher Ausrüstung bis hin zur falschen Routenwahl oder einem überraschenden Wetterumschwung.
Ergebnis unserer Umfrage der Woche zur Vorbereitung auf eine Bike- und Wandertour
Hier das Ergebnis unserer Umfrage der Woche
- Insgesamt haben 159 Leserinnen und Leser an unserer Umfrage der Woche zur Bedeutung der Vorbereitung auf eine Wander- oder Radtour.
- 52 Teilnehmerinnen und Teilnehmer geben an, dass sie sich vor dem Start einer Tour immer sehr gut vorbereiten und diese gut planen.
- 85 Leserinnen und Leser planen ein Tour, aber nicht sehr detailliert
- 22 Teilnehmerinnen und Teilnehmer geben an, dass sie die Vorbereitung auf eine Tour für nicht so wichtig halten. Sie fahren meist drauf los.
In unserer Umfrage der Woche wollten wir von euch wissen, wie wichtig euch die gute Vorbereitung vor einer Fahrrad- oder Radtour ist. Hier das Ergebnis unserer Umfrage der Woche:
An unserer Umfrage der Woche haben 159 Leserinnen und Leser teilgenommen. Die Mehrheit – 53,5 Prozent – gibt an, dass sie sich auf eine Rad- oder Wandertour vorbereitet, allerdings nicht im Detail. 32,7 Prozent bereiten sich auf eine Tour sehr genau vor. Für 13,8 Prozent ist die Tourenvorbereitung nicht sehr wichtig.
Gute Vorbereitung senkt das Risiko
Egal, welche Art von Tour man machen will, ob quer über die Berge oder nur eine Tagestour, ob man ins Hochgebirge will oder doch nur ein wenig hinauf auf den Berg, es ist hilfreich, die Tour im Vorfeld gut zu planen und vorbereitet zu sein. Durch eine gute Vorbereitung können schon im Vorfeld Risiken ausgeschlossen werden. Die Vorbereitungen reichen von der guten Planung der Tour in Hinsicht auf Schwierigkeit und körperliche Voraussetzungen, auf die Ausrüstung – von Zustand bis erforderliche Gegenstände und die Wetterbedingungen.
Körperliche Voraussetzungen
Immer wieder kommt es vor, dass man die eigene Kondition, die Fitness, das fahrtechnische Können oder die eigenen Fähigkeiten überschätzt. Daher ist die Auswahl der geeigneten Tour entscheidend. Wichtig ist, dass man sich selbst realistisch einschätzt. Vor allem spielt auch der aktuelle Gesundheitszustand entscheidend (Erholt man sich von einer Verletzung? Laboriert man gerade an einer Erkältung?). Wichtig ist auch, dass man mitbedenkt, dass auch die Abfahrt beziehungsweise der Abstieg Muskeln beansprucht und Können voraussetzt. Dies gilt auch für die Planung für eine ganze Gruppe: Hier sollte sich die Auswahl der Berg-, Wander-, oder Biketour immer nach dm schwächsten Mitglied richten.
Dauer und Zeitmanagement
Die Zeit, die man für eine Tour zur Verfügung hat, entscheidet auch übe die Auswahl der Tour. Mit zu berechnen sind natürlich An- und Abfahrt. Wichtig ist auch, dass man sich einen Puffer einplant und die verfügbare Zeit nicht auf die letzte Minute ausreizt. Im Internet oder in Sachbüchern finden sich Touren mit Zeitangaben, allerdings hängt die Genauigkeit auch immer von den eigenen Fähigkeiten ab. Daher sollte man auch darauf achten, dass man seine Kräfte richtig einteilt und Pausen miteinplant. In diesem Zusammenhang empfiehlt es sich, einen Umkehrzeitpunkt festzulegen.
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Schwierigkeitsgrad und schwierige Stellen
Egal ob Wander-, Berg- oder Radtourstrecke: Jede Tour hat ihre besondere Anforderung und ihren Schwierigkeitsgrad. Es ist daher sinnvoll, sich schon im Vorfeld diese Stellen auf der Karte anzuschauen. Gerade bei Mountainbike- und Bergrouten, die als solche gekennzeichnet sind, wird der Schwierigkeitsgrad angegeben. Bei Wanderwegen wird häufig lediglich die Gehdauer angegeben.
Die Wetterlage
Entscheidend für die Tourenplanung ist einerseits die Großwetterlage und andererseits das lokale Wetter. Gerade im Hochgebirge kann das Wetter entscheidend sein. Um so wichtiger ist es, wenn man auf einen möglichen Wetterumschwung gut vorbereitet ist. Wobei Kleidung für schlechtes Wetter immer im Rucksack Platz finden sollte.
Die Ausrüstung
Was man für Bike- oder Wandertouren einpackt und anzieht, hängt natürlich von vielen Faktoren ab. Einerseits hängt es von persönlichen Faktoren ab (beispielsweise ob man leicht schwitzt oder friert). Andererseits ist die Wahl der Route, das Wetter oder die Jahreszeit entscheidend. So empfiehlt sich fürs Wandern beispielsweise
- gutes Schuhwerk
- Funktionssocken
- Eventuell Stöcke zum Bergabgehen,
- Sonnenbrille
- Kopfbedeckung, Schildkappe
- Sonnencreme
- Jacke für den Gipfel oder Abstieg/Regenjacke
- eventuell Handschuhe, Schal in der kälteren Jahreszeit
- Trinkflasche
- Verpflegung, Energieriegel
- Taschentücher
- Kleines Erste-Hilfe Set
- Taschenmesser
- leichter Rucksack
Gerade bei Fahrradtouren ist es wichtig, dass man schon im Vorfeld kontrolliert, ob das Fahrrad/Mountainbike im besten Zustand ist: Federung, Bremsen und Schaltung sollten richtig eingestellt ist. Für die Packliste empfehlen sich auch ein kleines Fahrradwerkzeugset, ein Reparaturset, eine Luftpumpe sowie zwei Ersatzschläuche.
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