Polizei Tirol
Pfingstverkehr mit weniger Verkehrsunfällen

Zu den schwerwiegendsten Vergehen zählte unter anderem ein Vorfall eines einheimischen Probeführerscheinbesitzers, der auf der L 39 - Erpfendorfer Straße mittels Laserpistole in einer 80 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung mit 143 km/h geblitzt wurde. | Foto: Pixabay/Sauerlaender (Symbolbild)
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  • Zu den schwerwiegendsten Vergehen zählte unter anderem ein Vorfall eines einheimischen Probeführerscheinbesitzers, der auf der L 39 - Erpfendorfer Straße mittels Laserpistole in einer 80 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung mit 143 km/h geblitzt wurde.
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TIROL. Durch die Öffnungsschritte vor Pfingsten, kam es auf den Straßen zu einem vermehrte Verkehrsaufkommen. Trotzdem gibt die Polizei Tirol bekannt, dass es weniger Verkehrsunfälle und Verletzte gab und zum Glück keine Todesopfer.

Vermehrtes Verkehrsaufkommen

Durch die Erleichterungen der Einreisekontrollen nach Tirol mit Kombination der Öffnungsschritte in ganz Österreich, kam es an diesem Pfingstwochenende verständlicherweise zu einem vermehrten Verkehrsaufkommen. Das kühle und wechselhafte Wetter schreckte nur wenige Touristen ab.

Der Reiseverkehr in Verbindung mit dem Schwerverkehr sowie Baustellen und Pannenfahrzeugen in Richtung Süden führte am Pfingstsamstag auf der A 13 – Brennerautobahn - zu Behinderungen und ausgedehnten Stauungen – die Wartezeit bei der Ausreise nach Italien betrug tagsüber ca. 1 Stunde.
Bei den Gesundheitskontrollen an der Grenze Kufstein betrug die Grenzwartezeit aufgrund des starken Urlauberandranges zwischen 30 Minuten und einer Stunde. Der Verkehr auf der A 12 – Inntalautobahn – verlief problemlos.

Am Pfingstsonntag und Pfingstmontag herrschte zwar reges Verkehrsaufkommen, aber es kam zu keinerlei Behinderungen auf Tirols Straßennetz; auch bei den Einreisekontrollen nach Tirol kam es zu keinen nennenswerten Grenzwartezeiten.

Verkehrsunfälle zu Pfingsten

Wo viel Verkehr ist, sind Verkehrsunfälle nicht weit. Diese gab es etliche auf den Tiroler Straßen zum Pfingstwochenende, erfreulicherweise sind in diesem Jahr keine Todesopfer zu beklagen. 
Die Zahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden nahm im Vergleich zum Vorjahr um 33 % (von 51 auf 34) stark ab, ebenso die Zahl der Verletzten (von 62 auf 40 = – 35 %). Bei den von der Polizei zu bearbeitenden Verkehrsunfällen waren als Hauptunfallursachen einmal mehr die nicht angepasste Geschwindigkeit, Vorrangverletzungen, Unachtsamkeit, Alkohol und Fahrfehler festzustellen. Unter den Verunfallten waren auch einige Lenker von Fahrrädern, insbesondere auch E-Bikes.
Der spektakulärste Unfall ereignete sich am Pfingstsonntag auf der Mötzer Straße, als ein PKW-Lenker auf einen anderen PKW-Lenker, der verkehrsbedingt seine Fahrgeschwindigkeit reduzierte, hinten auffuhr. Dabei überschlug sich das Fahrzeug des Auffahrenden und kam am rechen Straßenbankett auf dem Dach liegend zum Stillstand. Der Lenker wurde dabei unbestimmten Grades verletzt. Aufgrund des wechselhaften und kühlen Wetters war nur sehr wenig Motorradverkehr zu verzeichnen. Es ereignete sich kein Motorradunfall.

Verkehrskontrollen

Alle Tiroler Bezirke, Autobahnen sowie Landes- und Gemeindestraßen wurden vermehrt von der Tiroler Polizei überwacht und kontrolliert. Die Verkehrsteilnehmer waren zwar zum weit überwiegenden Teil sehr diszipliniert und verantwortungsbewusst unterwegs, aber die Zahlen der festgestellten Geschwindigkeitsdelikte, der bei den Alkoholdelikten und den Führerscheinabnahmen stiegen sehr stark an.

Zu den schwerwiegendsten Vergehen zählte unter anderem ein Vorfall eines einheimischen Probeführerscheinbesitzers, der auf der L 39 - Erpfendorfer Straße mittels Laserpistole in einer 80 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung mit 143 km/h geblitzt wurde.
In Innsbruck flüchtete ein einheimischer PKW-Lenker vor einer Zivilstreife und fuhr dabei gegen einen Autobahnpfeiler einer Autobahnbrücke und verletzte sich dabei leicht; er besaß keinen Führerschein, war leicht alkoholisiert und hatte den PKW seines Vaters unbefugt in Betrieb genommen.
Auf der B 198 – Lechtalstraße wurde ein deutscher Motorradlenker in einer 100 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung mittels Laserpistole mit 170 km/h gemessen
Auf der A 12 – Inntalautobahn im Gemeindegebiet von Tulfes wurde eine deutsche PKW-Lenkerin im IG-L Bereich 100 km/h mit 210 km/h gemessen; ihr wurde der Führerschein an Ort und Stelle abgenommen.
In Söll ereignete sich ein Verkehrsunfall, wobei ein italienischer PKW-Lenker auf der B 173 – Eibergstraße – mit seinem Fahrzeug von der Fahrbahn abkam und sich das Fahrzeug dann überschlug; der Lenker, der dabei leicht verletzt wurde, war stark alkoholisiert
Insgesamt wurden 6 Drogenlenker beanstandet (Kokain/THC).

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Zu den schwerwiegendsten Vergehen zählte unter anderem ein Vorfall eines einheimischen Probeführerscheinbesitzers, der auf der L 39 - Erpfendorfer Straße mittels Laserpistole in einer 80 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung mit 143 km/h geblitzt wurde. | Foto: Pixabay/Sauerlaender (Symbolbild)
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