#noclimartchange
Tomatensuppe und Kartoffelpüree im Museum? Ja, bitte!
Dass in letzter Zeit Tomatensuppe oder Kartoffelpüree mit in Museen genommen wird, liest man immer öfter. Allerdings landet dieses Essen auf den Glasscheiben, die wertvolle Gemälde schützen. Die Tiroler Landesmuseen starten in diesem Zusammenhang eine etwas andere Aktion, bei der allerdings gerne Lebensmittel ins Museum mitgebracht werden dürfen.
TIROL. Bevor Gemälde in Tirol zu Schaden kommen, möchten die Tiroler Landesmuseen KlimaaktivistInnen eine Bühne bieten. Unter dem Motto #noclimartchange sind Tomatensuppe, Kartoffelpüree und Co. im Museum herzlich willkommen. In Kooperation mit der Caritas werden die Nahrungsmittel gesammelt und an bedürftige Menschen in Tirol gespendet. Parallel dazu bietet das Ferdinandeum KlimaaktivistInnen eine Plattform und stellt einen leeren Ausstellungsraum zur Verfügung, der frei bespielt werden darf. Erde Brennt!, Fridays For Future, Letzte Generation und POW sind dem Aufruf bereits gefolgt und beteiligen sich an der Aktion #noclimartchange.
Nahrungsmittel spenden statt werfen
Für die Lebensmittelspenden steht ab sofort eine Sammelbox im Ferdinandeum bereit. Alle BesucherInnen und Interessierten sind eingeladen hier ungekühlt haltbare Speisen abzugeben. Bedarf besteht vor allem an Konserven wie Tomaten- oder Gulaschsuppe, Mehl, Salz, Pfeffer, Zucker, Sirup, Marmelade, Schokolade, aber auch andere Beiträge sind selbstverständlich gern gesehen. Die Spenden gehen in Kooperation mit der Caritas direkt an die Menschen in Tirol, die sie am dringendsten brauchen.
Klimaschutz wird ebenfalls unterstützt
Mit der Aktion #noclimeartchange wird neben dem sozialen Beitrag aber auch der Klimaschutz unterstütz. Die Landesmuseen bieten den UmweltaktivistInnen eine öffentliche Plattform.
Kurzerhand wurde im Ferdinandeum ein leerer Ausstellungsraum frei zur Verfügung gestellt. Erde Brennt!, Fridays For Future (Regionalgruppe Innsbruck und Kufstein), Letzte Generation und Protect Our Winters (POW) haben die Chance bereits genutzt und sind dabei den Ausstellungsraum zu gestalten.
„Ein Raum für Protest. Ein Raum für Aufklärung. Ein Raum für eine saubere, gemeinsame Zukunft. Einen solchen Raum haben uns, den Klimaaktivist*innen von Letzte Generation, Erde Brennt!, Fridays For Future und Protect Our Winters, nun zum ersten Mal die Tiroler Landesmuseen zur freien Verfügung gestellt. Denn auch sie sind der Meinung, dass Klimagerechtigkeit uns alle etwas angeht.",
so die AktivistInnen.
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