Polizeimeldung
Zahlreiche Einsätze in Tirol durch Pyrotechnik ausgelöst

Auch in der vergangenen Silvesternacht kam es wieder zu zahlreichen Einsätzen der Rettungskräfte. | Foto: ZOOM.Tirol
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In ganz Tirol kam es in der vergangenen Silvesternacht zu Bränden und Verletzungen. Viele von ihnen durch die falsche Handhabe von Knallkörpern ausgelöst. 

TIROL. So schön die Funkensterne im Nachthimmel zum Jahreswechsel auch sind, sie bringen auch einige Gefahren mit sich. Egal ob beim eigentlichen Abschuss der Feuerwerkskörper oder bei deren Entsorgung, die Brand- und Verletzungsgefahr ist allgegenwärtig. So kam es auch in der vergangenen Silvesternacht in ganz Tirol zu zahlreichen Einsätzen der Blaulicht-Organisationen. 

Feuerwehreinsätze

In der Nacht zum 1. Jänner 2025 kam es beispielsweise durch pyrotechnische Gegenstände in Kundl zu einem Heckenbrand. In Steinach führte die Löschung eines ebensolchen Heckenbrandes vermutlich zu einer Rauchgasvergiftung von vier Personen, die versuchten den Brand zu löschen. Sie wurden im Krankenhaus Hall behandelt.  Ebenfalls in Steinach fing eine Böschung durch einen Sternspritzer Feuer. Außerdem gerieten auf einem Parkplatz in Telfs Verpackungen von Knallkörpern in Brand. In Umhausen brach auf einer Wiese Feuer aus und in Brixlegg, St.Johann in Tirol, Mayrhofen, Kufstein und Schwaz brannten Mülltonnen bzw. Müllsammelstellen durch entsorgte pyrotechnische Gegenstände. Durch einen Querschläger einer Silvester-Rakete geriet außerdem der Balkon eines Mehrparteienhauses in Zirl in Brand und in Virgen schossen zwei Österreicher Feuerwerksraketen ab, die einen Flächenbrand auslösten. 

Aber nicht nur unbeabsichtigte Brände beschäftigten die Einsatzkräfte. Vor und um den Jahreswechsel wurden zahlreiche Knallkörper gezündet um Sachgegenstände mutwillig zu beschädigt. So auch in St. Johann in Tirol. Ein bisher unbekannter Täter beschädigte am Am 30. Dezember 2024, zwischen 22:30 Uhr und 23:30 Uhr Mülleimer in der Achenallee, der Kaiserstraße und dem Schwimmbadweg mit pyrotechnischen Gegenständen. Es entstand Sachschaden in bisher unbekannter Höhe. Um zweckdienliche Hinweise an die Polizeiinspektion St. Johann in Tirol (Tel. 059133/7208) wird ersucht. Auch in Innsbruck kam es zu solchen Vorfällen. In der Nacht zum 1. Jänner 2025 entstand bei mehreren Parkscheinautomaten in der Andechsstraße, der Gumppstraße, der Radetzkystraße und der Reut-Nicolussi-Straße in Innsbruck durch pyrotechnischen Gegenständen ein erheblicher Sachschaden in der Höhe eines fünfstelligen Eurobetrages.

Zahlreiche Mühleimer in Tirol brannten durch noch glimmende Knallkörper. Auf dem Bild der Brand in St. Johann in Tirol.  | Foto: ZOOM.Tirol
  • Zahlreiche Mühleimer in Tirol brannten durch noch glimmende Knallkörper. Auf dem Bild der Brand in St. Johann in Tirol.
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Unfälle und Verletzungen

Nicht nur Gegenstände und Pflanzen wurden Opfer des beliebten Feuerwerks. Am 31. Dezember 2024, gegen 22.35 Uhr, zündete ein 16-jähriger österreichischer Staatsangehöriger, im Garten eines Wohnhauses in Imst einen pyrotechnischen Gegenstand der Kasse F2. Diesen platzierte er auf einer gefrorenen Regentonne. In ca. 8 Meter Entfernung befand sich sein 10-jähriger Bruder. Dieser wurde bei der Explosion von einem oder mehreren Splittern im Gesicht getroffen, dabei unbestimmten Grades verletzt und nach notärztlicher Versorgung in die Klinik Innsbruck eingeliefert. Ein weiterer Verletzter der Silvesternacht stammt aus Sölden. kurz nach Mitternacht verbrannte sich ein 52-jähriger slowakischer Arbeiter eines Hotels beim Anzünden einer Feuerwerksbatterie der Klasse F2 die rechte Hand. Die Feuerwerksbatterie zündete laut Angaben des Mannes zu schnell. Er wurde ambulant behandelt und erlitt Verbrennungsverletzungen an der rechten Hand.

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