Milizeinsatz
Dornauer fordert Rückzug der Milizoffensive
TIROL. Der Einsatz der Miliz, der am vergangenen Montag begonnen hat, wird seitens des SPÖ Tirol Vorsitzenden Dornauer stark kritisiert. Er hinterfragt die Notwendigkeit des Einsatzes und stellt die Frage in den Raum, ob dies nur "der Aufrechterhaltung einer Katastropheninszenierung der Bundesregierung“ dient.
Rückzug der Milizoffensive gefordert
Mit kritischem Blick auf den aktuellen Einsatz der Miliz, fordert SPÖ Tirol-Chef Dornauer den "geordneten Rückzug der Milizoffensive". Dass die Miliz mobilisiert bzw. teilmobilisiert wurde, ist für Dornauer eine Maßnahme, die zu hinterfragen ist. Immerhin gab es diese Situation noch nie in der Zweiten Republik. Fassungslos lässt den Sozialdemokraten auch die Vielfalt des Aufgabenbereichs der Miliz:
"Vom Bewachen von Botschaften, bis zur Unterstützung im Logistikzentrum der Post reichen die Aufgaben."
Die Situation ist in den Augen Dornauers eine "Katastropheninszenierung der Bundesregierung", besonders Verteidigungsministerin Tanner steht in seiner Kritik.
„Die ÖVP glaubt offenbar, sowohl das Innen- als auch das Verteidigungsressort wären Teile der türkisen Parteizentrale. Aber unsere Sicherheit ist und bleibt rot-weiß-rot.“
Dass die Miliz nun eingesetzt wird, nachdem das Gröbste überstanden sei, ist für Dornauer ebenso eine Farce.
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