Grenzkontrollen
Liberale fordern offene Grenzen zu Italien

Köllensperger und Oberhofer: Gemeinsam fordern die liberalen Parteien eine Öffnung der Grenzen zu Südtirol im Sinne des europäischen Gedankens.  | Foto: Neos Tirol
  • Köllensperger und Oberhofer: Gemeinsam fordern die liberalen Parteien eine Öffnung der Grenzen zu Südtirol im Sinne des europäischen Gedankens.
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TIROL. In den Augen der drei liberalen Parteien FDP, Neos und Team K ist die Situation an den Grenzen zwischen Bayern, Tirol und Südtirol unübersichtlich und hat eine Änderung notwendig. "Nationales Denken ist bei einem grenzenlosen Virus fehl am Platz", ist man sich einig. 

Offene Grenzen zu Italien gefordert

Die liberalen Parteien Deutschlands, Tirols und Südtirols fordern gemeinsam ein Umdenken der aktuellen Grenzensituation, besonders die immer noch geschlossene Grenze zu Italien wird kritisch gesehen. Das Argument des FDP Fraktionsvorsitzenden im bayerischen Landtag, Martin Hagen: Die Grenzkontrollen zwischen Bayern und Tirol wurden gelockert, warum nicht auch zwischen Tirol und Südtirol?

Die Südtiroler Liberalen, Paul Köllensperger vom "Team K", schreiben die Situation vor allem Bundeskanzler Kurz zu. 

"Das „Nein“ von Bundeskanzler Kurz hinsichtlich einer baldigen Öffnung des Brenners macht das Bemühen der Tiroler_innen und Südtiroler_innen, die Krise gemeinsam und länderübergreifend zu meistern, mit einem Schlag zunichte."

Köllensperger nach ist damit auch die Euregio nur ein "Hirngespinst". 

Zuletzt kritisiert der Tiroler Liberale der Neos, Dominik Oberhofer, den bewaffneten Grenzschutz auf der einen und die geschlossenen Grenzen auf der anderen Seite. Die Bundesregierung würde hier eine klar "antieuropäische Haltung" zeigen. 

„Obwohl die Infektionszahlen in Südtirol niedriger sind, als in Nordtirol, lässt Kanzler Kurz über die Medien ausrichten, dass die Grenzen zu unseren südlichen Nachbarn geschlossen bleiben sollen.“

Gemeinsam fordern die liberalen Parteien eine Öffnung der Grenzen zu Südtirol im Sinne des europäischen Gedankens. 

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