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Liste Fritz für Heim- und Sprengel-Unterstützungsfonds

„Eine Covid 19-Impfung wird von vielen herbeigesehnt, könnte für das Pflegepersonal allerdings zur weiteren Belastungsprobe werden", so Liste Fritz-Klubobfrau Haselwanter-Schneider. | Foto: Liste Fritz
  • „Eine Covid 19-Impfung wird von vielen herbeigesehnt, könnte für das Pflegepersonal allerdings zur weiteren Belastungsprobe werden", so Liste Fritz-Klubobfrau Haselwanter-Schneider.
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TIROL. Die Liste Fritz fordert Corona-Hilfen für Heime und Sprengel. Schließlich soll im Dezember-Landtag eine Regierungsinitiative beschlossen werden, die den Spitälern in Tirol finanzielle Hilfe zusichert, um gewisse Mehraufwände und Abgänge zu decken. Eben diese Unterstützung soll auch den Heimen und Sprengeln zukommen, so die Forderung der Liste Fritz.

Was für Spitäler gilt, muss auch für Heime und Sprengel gelten

In einem Dringlichkeitsantrag fordert die Liste Fritz einen 100 Millionen Euro schweren Unterstützungsfonds für die Heime und Sprengel in Tirol. Sie würden, neben der großen Unterstützung des Landes für die Spitäler, leer ausgehen. 
Mehrere Millionen Euro nimmt das Land Tirol für das Jahr 2020 und vorrausschauend für das Jahr 2021 in die Hand, um den Spitälern in Schwaz, Kufstein, St. Johann, Lienz, Reutte und Zams unter die Arme zu greifen.

"Angesichts der großen finanziellen Herausforderung im Jahr 2020 und im Jahr 2021 ist ein Unterstützungsfonds für mehr als 90 Altenwohn- und Pflegeheime und zahlreiche Sprengel im Land nicht zu viel verlangt“,

so das Argument der Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.

Impfung als weitere Belastungsprobe für das Personal

Neben der aktuellen herausfordernden Situation, wird die Covid-19-Imfpung das Pflegepersonal zusätzlich belasten, so die Befürchtungen der Liste Fritz. Mobile Ärzteteams sollen die Covid 19-Impfung verabreichen und damit die Akzeptanz gegenüber der Impfung steigern, so der Vorschlag der Oppositionspartei. 

„Eine Covid 19-Impfung wird von vielen herbeigesehnt, könnte für das Pflegepersonal allerdings zur weiteren Belastungsprobe werden. Pläne der Bundesregierung sehen vor, dass das Pflegepersonal selbst die Impfung an Kollegen und Bewohnern durchführen soll",

erläutert Haselwanter-Schneider.
Dabei falle das Impfen nicht in den Tätigkeitsbereich von Pflegepersonal und viele wollen diese Impfung auch nicht selbst durchführen müssen. 
Die Liste Fritz unterstütz das Pflegepersonal und pflichtet diesem bie, dass ausschließlich Ärzte diese Impfung durchführen sollten. 
Wenn es nach der Liste Fritz geht, sollten mobile Ärzteteams eingerichtet werden, die zu den Heimen und Sprengeln für die Impfung fahren.

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