Medical School Tirol
Liste Fritz wirft Tilg "Konzeptlosigkeit" vor

Der fehlende Zeitplan der landeseigenen Medical School ruft starke Kritik in den Reihen der Liste Fritz hervor. Aber auch die "Konzeptlosigkeit" will man nich einfach so hinnehmen.  | Foto: Liste Fritz
  • Der fehlende Zeitplan der landeseigenen Medical School ruft starke Kritik in den Reihen der Liste Fritz hervor. Aber auch die "Konzeptlosigkeit" will man nich einfach so hinnehmen.
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TIROL. Kritik über die landeseigene Medical School kommt aus den Reihen der Liste Fritz. Es herrsche Planlosigkeit und Konzeptlosigkeit. In der Verantwortung dafür sieht die Liste Fritz-LA Haselwanter-Schneider den ÖVP-Landesrat Tilg. Sein Konzept würde "vollkommen am tatsächlichen Bedarf vorbeigehen". 

Kein genauer Zeitplan für Medical School

Schon zwei Jahre ist es her, dass die Medial School als "in den Startlöchern stehend" definiert wurde. Als man nun nachfragte, gab es dazu allerdings immer noch keinen genauen Zeitplan, wie Haselwanter-Schneider kritisiert. Besonders ÖVP-Landesrat Tilg steht in der Schusslinie der Liste Fritz. Dieser wäre zu beschäftigt mit der Schließung (oder doch wieder Nicht-Schließung) von Krankenhäusern, als die landeseigene Medizinerausbildung weiter zu verfolgen. 

Der Rektor der Medizinuniversität Innsbruck hätte recht mit der Aussage, dass genügend Ärzte ausgebildet werden, so Haselwanter-Schneider. Jedoch fehlt es nach der Universität an weiterführenden Ausbildungsplätzen sowie an geeigneten Ausbildnern

"Wenn Tilg nun weitere hundert Ärzte pro Jahr an einer landeseigenen Medical School ausbilden will, bedeutet das auch einen deutlich erhöhten Bedarf an Infrastruktur."

Geld müsse in die Hand genommen werden, so die Liste Fritz, um die fehlenden Ausbildungsplätze für die Medizinabsolventen zu schaffen. 

Landärzte statt Medical School

In den Augen der Liste Fritz sollte man den Schwerpunkt auf die Attraktivierung des Landarztberufes legen. Die Rahmenbedingungen müssen mit den Sozialversicherungen angepasst werden, um mehr Landärzte zu gewinne, so Haselwanter-Schneider. Tirol brauche keine Medical School, sondern müsse seine Ressourcen bündeln. 

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