Home-Office
ÖGB Tirol fordert genaue Rahmenbedingungen

Wohlgemuth kritisiert, dass die derzeitigen arbeitsrechtlichen Regelungen zum Home-Office nicht ausreichen.  | Foto: ÖGB Tirol
  • Wohlgemuth kritisiert, dass die derzeitigen arbeitsrechtlichen Regelungen zum Home-Office nicht ausreichen.
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TIROL. Zwar bringe Home-Office zahlreiche Vorteile mit sich, so der ÖGB-Tirol Vorsitzende Philip Wohlgemuth, es birgt jedoch auch allerlei Gefahren. Ein Verschwimmen der Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben oder die steigende psychische Belastung durch die Corona-Situation, sieht Wohlgemuth als eindeutige Nachteile des lange gehegten Wunschtraumes vieler Beschäftigten.

Neue Regelungen für Home-Office

Für die Sozialpartner steht fest: es braucht gewisse Rahmenbedingungen für Arbeiten im Home-Office. Die Belastungen wären sonst einfach zu groß. Nicht jeder hat ein eigenes Bürozimmer/einen Büroplatz zu Hause oder das passende Equipment. Da wird vielerorts der Küchentisch meist zum Arbeitstisch umfunktioniert, der Laptop ist omnipräsent und erinnert auch abends an die Aufgaben von morgen.
Bei vielen kommt dann auch noch Homeschooling hinzu und der ohnehin schon begrenzte Platz muss geteilt werden. Wenn dann auch noch die Kinder beim Lernen unterstützt werden sollen, ist die Belastungsgrenze schnell überschritten, weiß Wohlgemuth, der diese Problematik von zahlreichen ArbeitnehmerInnen hört. 

„Die neue Arbeitsrealität darf nicht zum Nachteil für die Beschäftigten werden!“,

warnt der ÖGB-Chef.
Wohlgemuth kritisiert, dass die derzeitigen arbeitsrechtlichen Regelungen zum Home-Office nicht ausreichen. Am kritischsten sieht er, dass es viele offene Fragen gibt im Bezug auf Unfälle während der Arbeitszeit zu Hause.
Deswegen arbeiten die Sozialpartner aktuell an umfangreichen Regelungen.

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