Flugrettung
Rekordjahr - Fast 3.000 Einsätze in Tirol geflogen

21.934-mal hoben die ÖAMTC-Hubschrauber in ganz Österreich im vergangenen Jahr ab. | Foto: © ÖAMTC/Postl
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  • 21.934-mal hoben die ÖAMTC-Hubschrauber in ganz Österreich im vergangenen Jahr ab.
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Für die ÖAMTC-Flugrettung war das vergangenen Jahr voller Einsätze. Dabei brach man sogar den bisherigen Einsatzrekord. Die meisten Einsätze wurden in Niederösterreich (5.369), der Steiermark (3.964) und Tirol (2.940) geflogen.

TIROL. Geschäftsführer Marco Trefanitz hält fest:

"21.934-mal hoben unsere ganzjährig eingesetzten Notarzthubschrauber im vergangenen Jahr ab – gegenüber 2021 ist das ein Plus von 1.997 Einsätzen. Damit war 2022 das bisher intensivste Jahr in der Geschichte der ÖAMTC-Flugrettung",

Die Zahlen machen deutlich, wie wichtig schnelle Hilfe aus der Luft ist und benötigt wird. Die Christophorus-Flotte wird im Schnitt zu zwei Einsätzen pro Stunde (Tag und Nacht) gerufen. Der einsatzstärkste Tag 2022 war der 26. Juni. Hier wurden 116 Einsätze verzeichnet. 

Wann wird der ÖAMTC-Notarzthubschrauber alarmiert?

Meistens (47 Prozent) werden die Hubschrauber zu internistischen und neurologischen Notfällen gerufen. Zu Unfällen in der Arbeit, im Haushalt, in der Schule oder in der Freizeit wurden sie 3.361-mal (15 Prozent der Einsätze) gerufen, Verkehrsunfälle machten nur knapp sieben Prozent aller Einsätze aus. In der Statistik 2022 sind außerdem 701 Taubergungen, bei denen Personen aus unwegsamem Gelände gerettet wurden sowie 1.047 Nachteinsätze zu finden. 

Wie wichtig schnelle Hilfe aus der Luft ist, zeigt die Flugbilanz des ÖAMTC von 2022. | Foto: © ÖAMTC/Postl
  • Wie wichtig schnelle Hilfe aus der Luft ist, zeigt die Flugbilanz des ÖAMTC von 2022.
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Verlängerte Zeiten für Innsbrucker Notarzthubschrauber

Der Innsbrucker Notarzthubschrauber C1 kann seit Mitte November nun auch in den Herbst- und Wintermonaten bis mindestens 20 Uhr von der Leitstelle disponiert werden. Diese Ausdehnung der Dienstzeiten in die Abendstunden ist ganz im Sinne einer optimalen Notfallversorgung der Bevölkerung. Das Pilotprojekt in Innsbruck läuft zunächst bis Ende März und soll dann gemeinsam mit dem Land evaluiert werden.

"Notfälle halten sich an keine Tageszeit – darum ist es ein Gebot der Stunde, die qualitativ hochwertige medizinische Versorgung aus der Luft auch bei Dunkelheit zu garantieren",

so Marco Trefanitz abschließend.

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