Industriellenvereinigung
Viel Zuversicht in der Wirtschaft

Der Geschäftsklimaindex 2. Quartal 2021. Der Geschäftsklimaindex ist der Mittelwert der Einschätzung der aktuellen Geschäftslage und der in sechs Monaten erwarteten. | Foto: © IV-Tirol
  • Der Geschäftsklimaindex 2. Quartal 2021. Der Geschäftsklimaindex ist der Mittelwert der Einschätzung der aktuellen Geschäftslage und der in sechs Monaten erwarteten.
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TIROL. Laut der Industriellenvereinigung Tirol (IV) ist der Geschäftsklimaindex, der Mittelwert der Einschätzung der aktuellen Geschäftslage und der in sechs Monaten erwarteten, aktuell auf einer Rekordhöhe. "Ein starkes Zeichen der Erholung", so der Präsident der IV. 

Höchstes Niveau seit vielen Jahren

In der Wirtschaft ist man durchaus zuversichtlich, was die Zukunft angeht. Dies zeigt sich unter anderem im Geschäftsklimaindex. Dieser ist der Mittelwert zwischen der aktuellen Geschäftslage und den Erwartungen für die kommenden sechs Monate. Aktuell ist der Geschäftsklimaindex auf einem sehr hohen Niveau. 

„Das ist ein starkes Zeichen der Erholung und damit nähern wir uns in der Tiroler Industrie im zweiten Quartal wieder dem Vor-Corona-Niveau. Wir blicken durchaus zuversichtlich in den Herbst“,

kommentiert der Präsident der Industriellenvereinigung Tirol, Dr. Christoph Swarovski, die aktuellen Konjunkturergebnisse.

Gute Auftragsbestände

Befragte Unternehmen geben zu 80 Prozent an, einen guten Auftragsbestand zu haben. Keines der Unternehmen gab einen schlechten Auftragsbestand an. Das gilt für Inlands- und Auslandsaufträge gleichermaßen.
Allerdings muss man immer im Hinterkopf haben: Steigende Preise und die mangelnde Verfügbarkeit von Rohstoffen sowie Vorleistungen könnten das Wachstum in den Unternehmen in den kommenden Monaten bremsen und die vielversprechenden Erwartungen hinsichtlich einer weiter starken Konjunkturentwicklung enttäuschen. Natürlich wäre auch ein unsichererPandemieverlauf ein wesentlicher Risikofaktor für die Zukunft. 

Produktionstätigkeit und Beschäftigungsstand

Trotzdem rechnen 26 Prozent der Unternehmen in den nächsten drei Monaten mit einer steigenden Produktionstätigkeit. 74 Prozent der Befragten gehen von einer gleichbleibenden Lage aus. Die steigenden Beschaffungskosten verstärken den Druck auf die Verkaufspreise: Trotzdem wollen 84 Prozent ihre Verkaufspreise „etwa gleich“ belassen, 16 Prozent der befragten Unternehmen müssen Preiserhöhungen bei ihren Kunden durchsetzen.

Auch der Beschäftigungsstand profitiert von der guten Auftragslage. 27 Prozent der befragten Unternehmen können neue Mitarbeiter einstellen, 55 Prozent möchten ihren Mitarbeiterstand unverändert lassen. 18 % rechnen allerdings mit einem sinkenden Personalstand. 

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