Verwunderung in Voitsberg
Amtsärztin in die Impfstrategie nicht eingebunden
- Amtsärztin Rosemarie Gössler wundert sich über die Impfstrategie.
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Der Bezirk Voitsberg hat derzeit den geringsten Wert an Corona-Infizierten in der Steiermark. Amtsärztin Rosemarie Gössler erklärt, warum.
VOITSBERG. Während in anderen Teilen von Österreich die Covid-Mutationen aus Südafrika und England Sorgen machen, herrscht diesbezüglich derzeit im Bezirk Voitsberg eitel Wonne. Nähere Infos zur gesamtsteirischen Situation unter Corona Steiermark. Laut Amtsärztin Rosemarie Gössler ist die Lage sehr ruhig und mit 43 Corona-Infizierten hat Voitsberg den besten Wert in der gesamten Steiermark. Von Sonntag auf Montag gingen die Zahlen noch einmal um 13 hinunter, obwohl die Teststraße in den Voitsberger Stadtsälen und die Apotheken sehr ausgelastet sind. "Wir haben zum Glück keine Fälle mehr in Pflegeheimen, außerdem waren die Schulen zu und auch in den meisten Geschäften war relativ wenig los", analysiert Gössler.
Unverständnis
Was sie allerdings überhaupt nicht verstehen kann, ist, dass die Amtsärzte überhaupt nicht in die Corona-Impfstrategie eingebunden werden. "Wir sind im Bezirk die offizielle Impfstelle und alle anderen Impfungen funktionieren auch sehr gut", sagt Gössler. "Die Bevölkerung versteht überhaupt nicht, warum wir nichts über den Corona-Impfplan wissen und ich, ehrlich gesagt, verstehe es auch nicht. Wir bekommen immer wieder Fragen, wie es mit den Impfungen der Über-80-Jährigen weitergeht und ich kann da leider keine Auskünfte geben."
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