600 Einsätze in sechs Jahren
Defibrillator für First Responder in Söding-St. Johann
Mit der Unterstützung der Gemeinde Söding-St. Johann bekam First Responder Marcel Hausegger einen Defibrillator, um medizinische Notfälle bestmöglich zu betreuen.
SÖDING-ST. JOHANN. Passiert ein Notfall, so fühlen sich die Minuten bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte für Betroffene und Ersthelfer oft wie Stunden an. Um genau diese Zeit mit qualifizierter Hilfe zu überbrücken gibt es First Responder. Im ganzen Bezirk Voitsberg engagieren sich ehrenamtliche Rot-Kreuz-Mitarbeiter:innen in ihrer Freizeit als First Responder, so auch in Söding-St. Johann. Marcel Hauseggger wurde in den letzten sechs Jahren zu 600 Einsätzen alarmiert.
Durchschnittlich vier Minuten
"Uns First Responder liegt es am Herzen, den Mitmenschen in unserer Umgebung zu helfen", erklärt Hausegger und zeigt, dass die First Responder gerade aufgrund der Nähe zum jeweiligen Notfallort rasch da sein können. Durchschnittlich sind es nur vier Minuten, die zwischen Alarmierung und Eintreffen beim Notfallpatienten vergehen.
Hohe Überlebenschance
Dank Unterstützung der Gemeinde Söding-St. Johann mit Bürgermeister Erwin Dirnberger bekam Hausegger nun einen Defibrillator. Bei Notfällen wie Atem-Kreislauf-Stillstand verringert sich die Überlebenschance des Patienten um zehn Prozent pro Minute, wenn keine Wiederbelebung durchgeführt wird. Wird jedoch frühzeitig damit begonnen und bestenfalls auch eine Defibrillation durchgeführt, so wirkt sich das direkt positiv auf die Überlebenschancen aus. Ein Defibrillator kann dabei durch einen gezielten Stromstoß dem Kammerflimmern, einer Herzrhythmusstörung, die häufig am Beginn eines Atem-Kreislauf-Stillstandes auftritt, entgegenwirken.
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