Einer der größten Kicker der Weststeiermark

Willi Huberts ist verstorben

Einer der großen ehemaligen weststeirischen Kicker ist nicht mehr. Willi Huberts verstarb 85-jährig.

KÖFLACH. Wilhelm Huberts ist nicht mehr. Der ehemalige GAK-Spieler war in den 60er-Jahren der erste Österreicher in der Deutschen Bundesliga und verstarb im 85. Lebensjahr. Der Weststeirer begann seine Karriere beim ASK Voitsberg und wechselte 1955 zum GAK. Huberts wurde dank seiner perfekten Technik und seiner Goalgetterqualitäten rasch zum Star. Vier Jahre später absolvierte der GAK eine Testspielreihe in New York und dort war man von Huberts so begeistert, dass er von den New York Hungarians verpflichtet wurde.

Große Brillanz

In den Jahren 1959 und 1960 wurde der Weststeirer viermaliger A-Teamspieler und erzielte bei seinem Debüt in Belgien den zweiten Treffer zum 2:0-Sieg für Österreich. Durch den Wechsel nach New York wurde seine Teamkarriere aber gestoppt, weil die Entfernung für Einberufungen ins Team einfach zu groß waren.

AS Roma und Eintracht Frankfurt

1962 kam Huberts nach Italien und spielte zwei Saisonen beim AS Roma, wurde also Vorgänger von Herbert "Schneckerl" Prohaska. Dann wechselte er zu Eintracht Frankfurt und wurde der erste Österreicher in der deutschen Bundesliga. In Frankfurt bestritt er 247 Pflichtspiele und erzielte 80 Tore. Teamspiele waren trotzdem keine mehr möglich, weil die Legionäre damals nur für Welt- und Europameisterschaften freigestellt wurden. 

In der Saison 1970/71 ging Huberts zur Wiener Austria, bevor er seine Spielerkarriere bei seinem Stammverein GAK im Jahr 1975 beendete. Die damalige Presse, aber auch ehemalige Klubkollegen schwärmten von Huberts wegen seiner Brillanz und seinem großartigen Stellungsspiel. Als Trainer war Huberts bei Kapfenberg, in Donawitz und beim LASK im Einsatz. 

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