Das Daumendrücken der HSG war vergebens
Im Entscheidungsspiel um den Einzug ins Meister-Play-off schlug Linz auswärts Westwien 26:25. Die HSG-Fans in Bärnbach fieberten beim Public Viewing mit.
Es hätte so schön sein können! Hätte Westwien - der Papierform gemäß - das Heimspiel gegen Linz gewonnen, wäre die HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach im Meister-Play-off gestanden. In der Bärnbacher Halle war ein Public Viewing aufgebaut, damit die HSG-Fans das Match in Wien live mitverfolgen konnten. Ein Punkt reicht Linz, nur bei einem Westwien-Sieg wäre die HSG oben gewesen. Das Match entwickelte sich zu einem Nervenkitzel, zur Pause stand es 11:11.
Kein Happy-End
In der zweiten Halbzeit ließen die Linzer nicht locker und führten bis zu drei Toren Vorsprung. Aber in den letzten Minuten keimte Hoffnung auf, die Wiener glichen kurz vor dem Ende aus - aber auch ein Remis hätte nicht gereicht. Linz blieb cool, traf in der 59. Minute zum 26:25 und verteidigte den hauchdünnen Vorsprung bis zum Ende. Während die Linzer einen Jubelkreis bildeten und den Klassenerhalt feierten, gab es am Ende bei den HSG-Fans und natürlich auch bei den Spielern und Funktionären lange Gesichter.
Jetzt geht der Überlebenskampf in der Relegation weiter und es kommt zu mindestens zwei Abstiegs-Derbys gegen Bruck. Das erste Match findet in der Weststeiermark statt, wenigstens das Heimrecht für ein etwaiges drittes Entscheidungsspiel konnte sich die HSG sichern.
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