Leben am Limit
Bei Mobilität lässt sich im Bezirk schwer Geld sparen
Wie kann ich Geld bei der Mobilität sparen? Dies fragen sich im Bezirk Waidhofen viele, schließlich gibt es so etwas wie öffentlichen Verkehr für die täglichen Wege schlicht nicht. Trotzdem haben wir eine paar Tipps wie man doch etwas sparen kann.
BEZIRK WAIDHOFEN/THAYA. Der Bezirk ist "Auto-Land Nr. 1": Die schlechte Versorgung des Waldviertels mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommt in einer jüngsten Studie des Verkehrsclub Österreich (VCÖ) einmal mehr deutlich zum Ausdruck.
Demnach entfallen im Bezirk Waidhofen auf je 1.000 Einwohner 760 Pkw und Kombi. Nirgendwo sonst in Österreich ist der Motorisierungsgrad so hoch. Zum Vergleich: NÖ-weit liegt die Auto-Dichte im Durchschnitt bei 655 – inklusive Firmen- und Behördenfahrzeuge.
Was also tun, wenn man nicht einfach vom eigenen PKW auf ein öffentliches Verkehrsmittel umsteigen kann?
Klimatickets zum Ausborgen
Das VOR-Schnupperticket ist ein übertragbares VOR KlimaTicket Metropolregion und damit auf allen VOR-Linien in der gesamten Ostregion gültig. Mit dem Ticket können Bürger alle öffentlichen Verkehrsmittel in ganz NÖ, Wien und dem Burgenland nutzen. Die Karte kann von den Gemeindebürgern am Gemeindeamt gratis oder in manchen fällen gegen ein geringes Entgelt entliehen werden.
Die Gemeinden Thaya, Pfaffenschlag, Windigsteig, Groß Siegharts und Dietmanns (ab September) haben zwei Tickets angekauft, die verliehen werden können. In Waidhofen wird die Aktion aufgrund der guten Nachfrage um ein weiteres Jahr verlängert und ab 1. Juni stehen sogar vier Tickets zur Verfügung. In Karlstein und Kautzen stehen aktuell keine Ticktes zum Ausborgen zur Verfügung, in Gastern steht eine Entscheidung noch aus (erfolgt vor dem Sommer).
Alltagsradeln wird leichter
Wer bei seinen täglichen Wegen im Bezirk Geld sparen möchte, sollte sich die Alternative Fahrrad näher ansehen. Die Kleinregion Thayaland hat mit den Gemeinden des Bezirks begonnen, die Routen und Radwege zwischen und in den Orten auszubauen und sicherer zu gestalten. Das neuestes Beispiel hierfür ist das neue Teilstück der Thayarunde in Windgsteig. Radfahrer können nun weit gefahrloser Richtung Waidhofen radeln. Außerdem kann man schnell auf bis zu drei weitere Radrouten wechseln.
Auch kann man dabei leicht etwas für die eigene Gesundheit tun, wie auch Zukunftsraum Thayaland Obmann Eduard Köck weiß: "Radfahren ist gesünder und hält uns länger fit." Weitere Baumaßnahmen zur Verbesserung der Situation für Radfahrer werden laut Köck derzeit geplant.
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