Waidhofen/Thaya
Kellerbrand führt zu Evakuierung von Wohnhausanlage

- Eine Person wurde mittels Drehleiter aus dem 3. Obergeschoß gerettet und ebenfalls dem Rettungsdienst übergeben.
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Am Sonntag, 14. September gegen 18:30 Uhr wurden die Feuerwehren Altwaidhofen, Brunn und Waidhofen/Thaya zu einem Brand in der Seniorenwohnhausanlage in der Josef Pisar Straße alarmiert. Insgesamt zwölf Bewohner mussten aus der Wohnhausanlage mit Feuerwehrunterstützung evakuiert werden.
WAIDHOFEN/THAYA. Aus bislang unbekannter Ursache kam es in der Seniorenwohnhausanlage zu einem Brand im Kellergeschoß. Über den Feuerwehrnotruf 122 wurde die Feuerwehrleitstelle über den Kellerbrand informiert. Laut Alarmplan wurden die Feuerwehr Altwaidhofen, Brunn und Waidhofen/Thaya zum Brandeinsatz alarmiert.
Starke Rauchentwicklung
Beim Eintreffen des Einsatzleiters wurde dieser bereits vom Notrufer beim Objekt erwartet. Dieser informierte den Einsatzleiter über eine Explosion im Kellergeschoß. Mehr Information lagen zu diesem Zeitpunkt nicht vor. Im Zuge der Ersterkundung durch Kommandant Christian Bartl konnte ein Rauchaustritt aus einem Kellerfenster und zusätzlich aus einer Wohnung im 2. Obergeschoß festgestellt werden.

- Evakuierung der Bewohner durch die Feuerwehr
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Vom Einsatzleiter wurde der erste Atemschutztrupp des Tanklöschfahrzeuges zur Brandbekämpfung in das Kellergeschoß vorgeschickt. Die darauf folgenden Atemschutztrupps des Tank 2 Waidhofen, der Feuerwehr Altwaidhofen und der Feuerwehr Brunn wurden zur Evakuierung der Bewohner in das verrauchte Wohnhaus geschickt.
Bewohner evakuiert
Insgesamt wurden elf Bewohner mittels Brandfluchthauben durch das verrauchte Stiegenhaus ins Freie gebracht und dort dem Roten Kreuz zur Betreuung übergeben. Parallel dazu wurde auf der gegenüberliegenden Gebäudeseite eine Person mittels Drehleiter aus dem 3. Obergeschoß gerettet und ebenfalls dem Rettungsdienst übergeben.

- Einsatzkräfte vor dem betroffenen Wohnhaus
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Die Feuerwehr Vestenpoppen-Wohlfahrts führte zum Zeitpunkt des Einsatzes eine Übung durch und bot über Funk Unterstützung an. Diese wurde vom Einsatzleiter angenommen und der Atemschutztrupp der Feuerwehr wurde nach dem Eintreffen zur Unterstützung der Brandbekämpfung in das Kellergeschoß entsendet.
Erfolgreicher Löscheinsatz
Nachdem der Brand durch die Atemschutztrupps gelöscht werden konnte, wurden stark rauchende Teile des Rauminventars ins Freie transportiert und dort weiter abgelöscht. Zeitgleich wurden zwei Druckbelüfter in Stellung gebracht, um den Brandrauch aus dem Wohnhaus ins Freie zu drücken. Es folgten mehrfache Kontrollen im Kellerbereich mittels Wärmebildkameras, um mögliche Glutnester ausfindig zu machen.

- Nachlöscharbeiten
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Nachdem die Räumlichkeiten soweit rauchfrei waren, konnte die Polizei die Ermittlungen im Brandraum aufnehmen. Die verwendeten Atemluftflaschen wurden vor Ort im Wechselladeaufbau-Atemluft sofort wiederbefüllt, damit die Atemschutztrupps weitere Einsatzaufträge abarbeiten konnten.
Ersatzunterkunft gefunden
Da eine Rückkehr der Bewohner in ihre Wohnungen in den Nachtstunden nicht mehr möglich war, wurde gemeinsam mit dem Roten Kreuz und Bürgermeister Josef Ramharter eine Unterbringung der Bewohner organisiert. Glücklicherweise blieben alle 17 Personen bei diesem Brand unverletzt.

- Das Feuer brach im Keller aus.
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Nach einer Besprechung aller Einsatzkräfte vor Ort, konnte mit dem Rückbau der eingesetzten Geräte begonnen werden und die ersten Feuerwehren wieder einrücken. Abschließend wurden gemeinsam mit der Polizei alle Wohnungen nochmals kontrolliert und notwendige Medikamente den Bewohnern nachgebracht.
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