NÖ Gemeindebund
Dobersberger Lambert Handl ist neuer Vizepräsident

Lambert Handl (45) ist Bürgermeister von Dobersberg und ist Geschäftsführer der Tischlerei Handl | Foto: Marktgemeinde Dobersberg
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Bei der Landesversammlung des NÖ Gemeindebundes im VAZ St. Pölten wurde Johannes Pressl (ÖVP) mit 97,2 Prozent der Delegiertenstimmen für eine weitere Funktionsperiode als Präsident gewählt. Neu ins Präsidium wurde der Dobersberger Bürgermeister Lambert Handl (ÖVP) als Vizepräsident gewählt.

DOBERSBERG. Knapp 500 Gäste, darunter Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP), Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Vertreter aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft, skizzierten offen und ehrlich die Herausforderungen, versprühten aber auch Aufbruchsstimmung.

Gemeindemandatare des Bezirkes Waidhofen/Thaya gratulierten dem neu gewählten Präsidium des NÖ Gemeindebundes, ganz besonders freuen sie sich über den Dobersberger Bürgermeister Lambert Handl, der zum neuen Vizepräsidenten gewählt wurde. | Foto: VPNÖ
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Bereits im Vorfeld ermöglichte ein "Markt der Möglichkeiten" den Besucherinnen und Besuchern, sich über aktuelle Themen und Herausforderungen im Gemeindeleben auszutauschen. Gesundheit, Kinderbetreuung, Cybersicherheit und Mobilität waren dabei ebenso Thema wie digitale Innovationen und Energieeffizienz.

Gemeinden als Vertrauensanker

In seiner Rede hob NÖ Gemeindebund-Präsident Johannes Pressl das Vertrauen der Bevölkerung in die Gemeindearbeit hervor: „Über 70 Prozent unserer Bürgerinnen und Bürger sind mit der Arbeit ihrer Gemeinde zufrieden. 58 Prozent trauen der Gemeinde – mehr als allen anderen Politebenen - Problemlösung zu.“ Das sei ein enormer Vertrauensbeweis. „Daraus leitet sich aber auch unser Anspruch ab, als NÖ Gemeindebund die starke Interessenvertretung im Sinne der Menschen in unseren NÖ Gemeinden zu sein.“

Verjüngtes Präsidium

31, 33 und 46 Jahre sind die neuen Vizepräsidenten alt. Das sei angesichts der „Hürden“ bis man in derartige Ämter kommt, ein Zeichen an die nächste Generation, so Pressl. Bernadette Geieregger (Bgm. Kaltenleutgeben) bringt zudem eine umfassende Europaexpertise mit, die enorm wichtig sein wird. Lambert Handl (Bgm. Dobersberg) ist lokaler Unternehmer und kennt die wirtschaftlichen Zusammenhänge in den Gemeinden bestens und Lukas Zehetbauer (Bgm. Raasdorf) vervollständigt als Landwirt und Gemüsebauer – aber auch als innovativer Gemeinde- und Kooperationsentwickler das Spitzenteam. Daneben bringen die Präsidiumsmitglieder um Bürgermeister Nikolaus Reisel aus Meiseldorf und Bürgermeisterin Michaela Walla aus Warth langjährigen Erfahrungsschatz im Präsidium ein. Die bisherigen Vizepräsidenten Brigitte Ribisch (Mistelbach), Josef Balber (Altenmarkt/Triesting) sowie Stefan Seif (Senftenberg) wurden ebenso wie die scheidenden Vorstandsmitglieder mit großem Dank für ihre Arbeit verabschiedet.

Handl über Stärken der Gemeinden  

"Unsere Stärke liegt in der Nähe zu den Menschen. Als Bürgermeister und Gemeindefunktionäre handeln wir für unsere Bürger – nicht über Marketing, sondern unmittelbar vor Ort, im direkten Kontakt. Die Gemeinde ist die einzige Verwaltungsebene, die ständig unter der Kontrolle der Menschen steht – und genau das macht uns stark," so der Familienvater.

"Ich setze mich dafür ein, dass die Gemeinden auch in Zukunft die Handlungshoheit über ihre Aufgaben behalten. Jede Aufgabe, die wir selbst lösen können, ist bei uns besser aufgehoben als im bürokratischen Amtsapparat. Unsere intakten Gemeindestrukturen, das Ehrenamt und die gelebte Selbstverantwortung – gerade hier im Waldviertel – sind ein Schatz, den keine Verwaltung und keine Politik von oben ersetzen kann," so der Dobersberger Bürgermeister.

Lambert Handl ist neuer Gemeindebund-Vizepräsident | Foto: Marktgemeinde Dobersberg
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"Problematisch ist, dass bereits heute mehr als die Hälfte unserer eigenen Gemeindemittel in Aufgaben gebunden wird, die eigentlich von Land oder Bund getragen werden sollten. Dort fehlt uns Mitwirkung und Einfluss, gleichzeitig steigen die Kosten. Diesen Abgang können wir unseren Bürgern nicht erklären. Verantwortung und Finanzierung müssen zusammenpassen – nur so bleibt kommunale Arbeit glaubwürdig. Ich bin überzeugt: Wir Gemeinden sind bereit, Verantwortung zu übernehmen – aber nur dort, wo wir auch wirklich handeln können. Mit Demut vor den Bürgerinnen und Bürgern, mit Respekt vor jedem Steuereuro und mit Stolz auf unsere Gemeinschaft," so Lambert Handl abschließend.

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