„Way of Hope“
Weizer Hilfsprojekt gab schon zwölf Familien Hoffnung
- Ein wichtiger Teil des Aufenthalts ist die Therapie.
- Foto: Way of Hope
- hochgeladen von Markus Kopcsandi
Fery Berger und der Verein „Way of Hope“ haben seit Juli 2025 zwölf Familien aus der Ukraine in Weiz die Möglichkeit gegeben, sich 14 Tage lang von den Kriegsschrecken zu erholen. Mit jeder Spende gibt man dem Projekt weiteren Rückenwind.
WEIZ. Während wir aktuell viele schöne Stunden mit den Liebsten verbringen, leben Familien in der Ukraine täglich in Angst.
Eine Auszeit von den Kriegsschrecken bietet Fery Berger in Weiz. Und zwar mit dem von ihm gegründeten Verein "Way of Hope" und in Zusammenarbeit mit der ukrainischen Hilfsorganisation "Voices of Children". Im Juli rief man ein Projekt ins Leben, in dessen Rahmen man Müttern mit Kindern aus der Ukraine für jeweils 14 Tage einen Aufenthalt in Weiz bzw. der Oststeiermark ermöglicht.
- Das Team von „Way of Hope“ rund um Fery Berger (r.)
- Foto: Way of Hope
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Therapie als wertvoller Bestandteil
Zu jenem Zweck wurde eine Wohnung neben der Basilika angemietet. Bislang konnte man zwölf Familien willkommen heißen. „Wesentlich ist, dass die Familien während dieser Zeit von einer ukrainischen Psychologin therapeutisch betreut werden“, so Berger. Zum weiteren Programm zählen u. a. die Naturerfahrung mit einer Erlebnispädagogin, Ausflüge zu besonderen Orten in der Steiermark, der Besuch einer Therme und Alpaka-Wanderungen.
„Die Erfahrungen mit diesem Projekt sind ausgesprochen gut. Die Frauen melden immer wieder zurück, wie dankbar sie für diesen Aufenthalt sind. Sie konnten endlich wieder durchschlafen. Sie spüren eine innere Kraft, um im Alltag dann – trotz Kriegssituation – weiter für ihre Kinder da zu sein zu können“, freut sich Berger.
„Heraus aus dem Krieg und ein wenig durchatmen können.“
Fery Berger, Gründer von „Way of Hope“
„Wir möchten euch von ganzem Herzen Danke sagen. Diese Tage in Weiz waren für uns wie ein frischer Atemzug. Wir konnten uns erholen, die Stille ohne Sirenen spüren und ein anderes Leben sehen – ein ruhiges, gemütliches, helles“, sagt etwa Tetiana und betont weiters: „Doch das größte Glück war, zu sehen, wie sich unsere Kinder freuten: Sie lachten, entdeckten eine neue Welt und fühlten sich sicher und geliebt. Und das ist das Wertvollste. Wir kehren nach Hause zurück – mit Wärme im Herzen, die wir lange nicht gespürt haben, und mit tiefster Dankbarkeit für alles, was ihr für uns getan habt.“
- Ein Ausflug zu Schoko Zotter in der Südoststeiermark
- Foto: Way of Hope
- hochgeladen von Markus Kopcsandi
Gefühl von Geborgenheit
Und Victoria betont: „Die Atmosphäre, die ihr schafft, inspiriert und schenkt Geborgenheit. Danke, dass ihr alles getan habt, damit wir uns willkommen und umsorgt fühlen konnten.“
Das Projekt wird allein aus Spenden und Eigenmitteln der gemeinnützigen GmbH finanziert. Der Aufenthalt pro Person kostet 950 Euro bzw. inkludiert Hin- und Rückfahrt, Unterbringung, Verpflegung, Therapie und Programm.
Way of Hope: Raiba Weiz/Anger, IBAN: AT03 3818 7000 0003 7770
Die Entstehungsgeschichte:
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