Zeichen setzen gegen Gewalt an Frauen
Im Rahmen der internationalen Kampagne "16 Tage gegen Gewalt an Frauen" machten die Mitarbeiterinnen der Frauen- und Mädchenservicestelle auf die zunehmende Problematik aufmerksam.
Gewalt, Scheidung, Lebenskrisen. Diese und weitere Themen werden in Beratungsgesprächen der Frauen- und Mädchenservicestelle "Innova" mit den Betroffenen behandelt. Meist sind es hilfsbedürftige Frauen, die unter den Gewalttaten ihrer Ehemänner litten und schikaniert wurden. "Zwölf bis 15 Prozent all unserer Beratungsgespräche handeln von Gewalt, gefolgt von Trennung und Scheidung", erzählten die Innova-Mitarbeiterinnen. In erster Linie versuchen sie gemeinsam den Betroffenen einen Sicherheitsplan zu erstellen und danach in enger Kooperation mit dem Gewaltschutzzentrum und anderen sozialen Einrichtungen die notwendige Hilfe anbieten zu können. Laut Statistik der Frauenhelpline ist eine von fünf Frauen in einer Beziehung von Gewalt betroffen, Tendenz steigend.
Gewaltkreislauf stoppen
Vor dem Rathaus in Weiz versammelten sich die Mitarbeiterinnen, Referatsleiter für Sozialwesen der BH Weiz Stefan Koller und Bürgermeister Erwin Eggenreich, um ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt in der Familie zu setzen. So ließen sie Luftballone in die Höhe steigen und hissten eine Fahne, um auf das Thema Gewalt in der Familie aufmerksam zu machen und darauf hinzuweisen, nicht zu schweigen und Hilfe anzunehmen.
Innova Frauenberatungsstelle Weiz
Im Weizer Energie- und Innovationszentrum (Haus III)
Franz-Pichler-Straße 28
8160 Weiz
Mo: 8.30-12.30
Di: 12:30-16:30
Mi: 8:30-13:30
Do: 9:30-12:00/13:00-16:30
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