Trockenheit in der Landwirtschaft
"Auf die nächsten Wochen kommt es an"

LK-Bezirkskammerobmann Sepp Wumbauer bei einer Flurbegehung am mit Kammerobmann-Stellvertreter Rupert Hütter in Wollsdorf. | Foto: BK Weiz
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  • LK-Bezirkskammerobmann Sepp Wumbauer bei einer Flurbegehung am mit Kammerobmann-Stellvertreter Rupert Hütter in Wollsdorf.
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Akute Waldbrandgefahr: Die aktuelle Trockenheit beschäftigt die Land- und Forstwirtschaft des Bezirks.

WEIZ. Eine strikte Waldbrandverordnung der Bezirkshauptmannschaft Weiz, Brände aufgrund der Trockenheit und keine Spur von Regen in Sicht. Hat diese Trockenperiode aber auch schon Auswirkungen auf die Landwirtschaft und somit die Ernte?

"Wir hatten kürzlich eine Flurbegehung in Wollsdorf mit Experten, um den Boden genau zu analysieren. Dank der tiefen Temperaturen im Februar und Anfang März hält sich die Austrocknung bei guten Böden noch in Grenzen. Trotzdem wird Regen unbedingt benötigt. Auf die nächsten Wochen kommt es an", sagt der Weizer Landwirtschaft-Bezirkskammerobmann Sepp Wumbauer.

Kein Regen im März

Zweigeteilt präsentiert sich im März unser Bezirk. Regen gab es zwar nirgends, aber in den höher gelegenen Gebieten im Norden gab es aufgrund der Kälte noch Schnee und somit Schmelzwasser. Im südlicheren Teil war der Schnee schon längst weggeschmolzen und Regentropfen werden dringend benötigt. Einen März ohne Regen hat es im Raum Graz etwa seit 60 Jahren nicht gegeben. Aufgrund der aktuellen Trockenheit erreichen die Wasserstände zwar ein historisches Tief – jedoch sieht Walter Ederer, Abteilungsleiter der Wasserversorgung in Weiz, hier keinen Grund zur Besorgnis. "Erstens hat es bis jetzt noch nie Engpässe gegeben, auch während früherer Trockenperioden. Zweitens gibt es ausreichend Wasservorrat im Hochbehälter und drittens kann man auf die Notversorgungsleitungen zurückgreifen."

Großeinsatz in Weiz: Circa drei Hektar Wald standen letzte Woche in Brand, 200 Einsatzkräfte von 15 Feuerwehren waren im Einsatz. | Foto: Stadtfeuerwehr Weiz
  • Großeinsatz in Weiz: Circa drei Hektar Wald standen letzte Woche in Brand, 200 Einsatzkräfte von 15 Feuerwehren waren im Einsatz.
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Akute Brandgefahr

Gefährlich ist die Trockenheit auch für die Forstwirtschaft. In allen Waldgebieten des Verwaltungsbezirkes Weiz und in deren Gefährdungsbereich (Nähe des Waldrandes) sind seit 15. März brandgefährliche Handlungen wie das Rauchen, das Hantieren mit offenem Feuer, die Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen, jegliches Feuerentzünden und das Unterhalten von Feuer verboten.
In Krottendorf, Mortantsch und Thannhausen kam es beispielsweise sogar zu Bränden aufgrund der Trockenheit. Eine Wetteränderung ist nun laut Wettertrends (Redaktionsschluss war am 28. März) aber mit April in Sicht. Zuerst kommt Regen und danach eine Kaltfront. Dabei kann es zwischen 3. und 5. April sogar zu Nachtfrost kommen.

Hier geht's zu aktuellen Feuerwehreinsätzen:

Wald- und Wiesenbrand in Weiz
Brand in einem Industriebetrieb in der Gemeinde St. Margarethen
LK-Bezirkskammerobmann Sepp Wumbauer bei einer Flurbegehung am mit Kammerobmann-Stellvertreter Rupert Hütter in Wollsdorf. | Foto: BK Weiz
Großeinsatz in Weiz: Circa drei Hektar Wald standen letzte Woche in Brand, 200 Einsatzkräfte von 15 Feuerwehren waren im Einsatz. | Foto: Stadtfeuerwehr Weiz
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