Ortsdurchfahrt Weiz
Bald ist Weiz neu umfahrbar
Der Endspurt für den Bau der Ortsdurchfahrt Weiz ist eingeläutet, im Frühjahr 2022 soll eröffnet werden.
Noch immer wird gebaggert, was das Zeug hält, denn im Mai 2022 soll das Jahrhundertprojekt der Ortsdurchfahrt endlich fertig sein und für den Verkehr freigegeben werden.
Vor kurzem wurde in der Schubertgasse asphaltiert und die Zufahrt zum LKH erneuert. Teilweise eröffnet ist bereits der „kleine“ Kreisverkehr vor dem Roten Kreuz, hier fehlt allerdings noch eine Deckschicht. Die Bauarbeiten der Weiz-Umfahrung sind im Zeitplan, wie die Stadt Weiz wissen lässt. Es wird an den Unterflurtrassen gearbeitet, an den Wannenbauwerken (Niederflurtrasse Weiz 1, Mitte, LKH und Weiz 2) sowie an den Brückenbauwerken.
"Wenn im kommenden Mai unser Jahrhundertprojekt ,Ortsdurchfahrt' seiner Bestimmung übergeben werden wird, verfügen wir in Weiz auch über ein zeitgemäßes und leistungsfähiges Verkehrsnetz, das wesentlich zur Entspannung der täglichen Verkehrsbelastung beitragen soll", freut sich Bürgermeister Erwin Eggenreich.
Neuer Radwegtunnel
Bei der Umsetzung des Großbauvorhabens wird natürlich auch die Rad-Infrastruktur mitgedacht und gebaut. Um die Radwege zu verbessern, wurde noch im August ein zwölf Meter langer, drei Meter breiter und 2,8 Meter hoher Geh- und Radwegtunnel errichtet. Dafür wurden die Bahngleise verlegt. Der Radweg quert den Tunnel 1 bei der bestehenden Brücke auf die andere Seite zum Interspar. Richtung Birkfeld verläuft der Radweg südlich an der Firma Magna Auteca vorbei und mündet dann in einen bereits bestehenden Radweg.
Tunnel sind energieautark
Eine Photovoltaikanlage macht die Tunnel der Ortsumfahrung energieautark – dafür werden knapp 1,8 Millionen Euro investiert. Zukünftig wird der Energiebedarf der beiden Unterflurtrassen über eine Photovoltaikanlage, die sich auf einer Fläche von fast 700 Quadratmeter erstreckt, gedeckt. Dies entspricht einer Gesamtjahresleistung von 128 Mega-Watt-Stunden. Zusätzlich wird neben der Tunnelbeleuchtung und der allgemeinen Tunnelsicherheitstechnik auch eine Videoüberwachungsanlage sowie ein Bordsteinbeleuchtungssystem und die gesamte beleuchtungstechnische Ausrüstung im Freifeld versorgt.
Insgesamt kostet das Projekt etwa 70 Millionen Euro.
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