Die Stadt im Vorwärtstrend: Betriebsansiedelungen in Weiz

- Roman Neubauer gewährt einen Blick hinter die Kulissen der Innovation in Weiz.
- hochgeladen von Samira Joy Frauwallner
Emotionale Verbindung und Qualität: Das zählt für Roman Neubauer, Stabstelle Wirtschaft & Betriebsansiedelung. Er weiß, was wichtig ist für Weiz. „Hier im Innovationszentrum W.E.I.Z spielt sich vieles ab, das für die Bürgerinnen und Bürger oft nur zu sehen ist, wenn es bereits so weit ist. All die Innovation - Baupläne, Besprechungen und Ideen - sind oft hinter den Kulissen.“ Diese lichtet die WOCHE im Gespräch.
Was zählt, ist Qualität
Roman Neubauer erwähnt wiederholt die Wichtigkeit von Wert. „Jedes Gewerbegebiet, das wir in Weiz entstehen lassen, soll nachhaltig effizient sein: Man muss erkennen können, dass mitgedacht wurde, das viel Herz in jeder Sache steckt.“
Als zentrale Anlaufstelle für Wirtschaft & Betriebsansiedelung im W.E.I.Z berichtet Neubauer von großen Projekten voll Qualität:
Im Fokus liege der neue Gewerbepark Energiestraße, an dessen Standort das Bauhofprojekt und die Entstehung des Autohauses Vogl+Co im Entstehen ist. Einen Schwerpunkt setzt man außerdem bei der Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Weiz durch die Aufschließung des Industriegebietes Preding-Süd. Hier werden umfassende Projekte, wie die Freistellung des Hochwassers durch Erhebung der Erde, geplant, weiters spiele man auch mit der Idee Fernwärme für Preding Süd – Stichwort Smart Urban Industry.
Gründung der St. Ruprecht-Weiz Industrieansiedlungs GmbH
„Wichtig ist immer, sich fortzubilden, weiterzudenken und neue Ideen auszuprobieren. Nur so konnte die Zusammenschließung der Wirtschaftsstandorte mit St.Ruprecht funktionieren. Betriebe müssen dort angesetzt werden, wo sie hinpassen.“
So bestehe beispielsweise eine gut funktionierende Kooperation in der Wasserversorgung oder im Tourismus. Sowohl der Wirtschaftsstandort Weiz als auch der Wirtschaftsstandort St. Ruprecht/Raab seien jeweils für Betriebe und Unternehmen interessant. Um den bestmöglichen Standort für neue Betriebe zu finden, agierte man bedarfsorientiert und gemeindeübergreifend: Für eine erfolgreich realisierte Betriebsansiedlung wurde eine Vereinbarung zur Aufteilung der Kommunalsteuer zwischen beiden Gemeinden abgeschlossen. Auf bereits festgelegten Flächen entfallen laut dieser Regelung 70 % der Kommunalsteuer auf die Standortgemeinde und 30 % auf die Partnergemeinde.
Platz für Neues
Roman Neubauer berichtet ebenso über das perfekt vernetzte und lückenlos aufgebaute Innovationszentrum W.E.I.Z.
„Wir haben 6000m2 zur Verfügung, die auch themtisch zusammenpassen sollen. Um jederzeit frischen Wind im Haus zu haben, braucht es Jungunternehmer, auch Start Ups und die Möglichkeit, voneinander zu lernen.“ Es gebe immer noch freie Büroflächen.
„Betriebe anzusiedeln ist unser Hauptthema. Wichtig ist aber auch eine emotionale Bindung zur Stadt, zu den eigenen Betrieben in Kombination mit Partnern und Umgebung. Wichtig sind Handschlagqualität und eine stete Energie.“
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