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Leaderregion
Ein Miteinander im Almenland

Foto: Almenland
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Das Almenland sorgt mit Workshops und Gesprächen für ein harmonisches Miteinander.

Die Leader-Region Almenland wurde 1995 gegründet und gilt als Grundstock für die Entwicklung der Region rund um die Teich- und Sommeralm. Seitdem wurden zahlreiche Projekte, die der Förderung des ländlichen Raums dienen, aufgebaut und umgesetzt. Die Projekte reichen von der Einrichtung eines Rindfleisch-Kompetenzzentrums, Unterstützung der Almenland-Wirtschaft und Landwirtschaft bis hin zur Förderung der E-Mobilität. Besonders hohe Investitionen gab es auch in verschiedene Naturpark-Projekte und die Etablierung der Almenland-Genussregion. Mit dem Projekt "Lokale Agenda 21" wurde zudem versucht, ein neues Bewusstsein, das Interesse für die Gemeinde weckt und das Gemeinschaftsgefühl stärkt, zu schaffen. Insgesamt 51,9 Millionen Euro wurden dazu in der Leader-Periode von 1995 bis 2013 in die Projekte investiert.

Im Einklang

Aktuell liegt der Schwerpunkt auf der Workshop-Reihe Almwirtschaft-Freizeitwirtschaft, die bereits im November 2018 startete. Im Rahmen eines Impulsvortrags wurde, gemeinsam mit Almbauern, Touristikern und Einheimischen, über die Zukunft und den Wert der Almwirtschaft gesprochen. Die Freizeit- und Tourismuswirtschaft müsse demnach im Einklang mit der Almbewirtschaftung stehen. Einzelne Spitzentage mit extremen Besuchermengen würden die Qualität der Erholung und die Nutzungsmöglichkeiten der Almbewirtschafter beeinflussen und damit auch zu neuen Herausforderungen führen. Um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten, wurden auch weitere Zusammenkünfte organisiert. Nach den Besprechungen fanden Fachgespräche mit den zuständigen Behörden statt.

Gutes Miteinander

Im Laufe des Sommers wurden schließlich sechs Tafeln mit zuvor ausgearbeiteten Verhaltensregeln auf den Parkplätzen im Almgebiet angebracht. Zudem wurden Informationstafeln mit dem Hinweis "Achtung Weidevieh" an den Einfahrtsstraßen der Region aufgestellt. Ziel ist ein gutes Miteinander mit Respekt gegenüber der Natur, den Tieren auf der Alm und den zuständigen Almbauern. "Freizeitnutzer sind herzlich willkommen, aber es muss Eigentum anerkannt werden und entsprechende Verhaltensregeln. Respekt gegenüber den Tierhaltern und dem Weidevieh ist oberstes Gebot", erklärt Regionsobmann Bgm. Erwin Gruber. Zudem solle man sich nur auf markierten Wanderwegen bewegen und Hunde während der Weideperiode lieber zu Hause lassen. Auch Johann Baumegger, Almbauer auf der Sommeralm, appelliert an die Touristen: "Die Almflächen dienen als Futterfläche und sind eine wirtschaftliche Grundlage für uns Bauern und als solche sollen diese Flächen von den Almbesuchern auch gesehen werden." Nur so könne es ein gutes und friedliches Miteinander von Landwirtschaft und Tourismus geben.




Mehr zum Thema:
Leader-Region Almenland



Weitere Infos zu zahlreichen Projekten der Leader-Region Almenland findet ihr hier.

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