Ermittlungen in Weiz laufen
Flüchtiger Spanier wurde festgenommen
Ein Flüchtiger, der von der Polizei Weiz gesucht wurde, konnte in Kärnten gefasst werden. Er soll seine Lebensgefährtin misshandelt haben. Die Ermittlungen laufen. Der Tatverdächtige ist derzeit in Haft und verweigert die Aussage.
WEIZ. In Weiz ermittelt die Polizei aktuell, nachdem ein 37-Jähriger im Verdacht steht, seine Lebensgefährtin mehrfach misshandelt und mit dem Umbringen bedroht zu haben. Polizisten aus Kärnten nahmen den flüchtenden Spanier bei Arnoldstein auf der A2-Südautobahn kurz vor der Ausreise ins Ausland fest. Die Ermittlungen laufen.
Fahndungserfolg in Kärnten
Seit einer Anzeige am vergangenen Sonntag (19. November) ermittelt die Polizei in Weiz, nachdem eine 36-Jährige aus dem Bezirk Weiz von ihrem Lebensgefährten verletzt und bedroht worden war. Die Polizei nahm umgehend die Ermittlung auf. Die Fahndung nach dem flüchtenden 37-jährigen Spanier verlief vorerst jedoch ohne Erfolg. Erlangte Hinweise auf die Fluchtrichtung des Mannes führten in der Folge allerdings zu einer Ausweitung der Fahndungsmaßnahmen auf angrenzende Bundesländer.
Eine Streife der Polizeiinspektion Kärnten-West nahm das Fluchtfahrzeug am Montag gegen 11.45 Uhr auf der A2-Südautobahn bei Arnoldstein (Bezirk Villach Land) wahr. Dabei war der 37-Jährige mit seinem Pkw auf der Autobahn in Richtung Italien unterwegs. Die Polizei nahm den Mann kurz vor der Ausreise widerstandslos fest. Die Staatsanwaltschaft Graz hatte zuvor aufgrund der eingelangten Anzeige eine Festnahmeanordnung gegen den Mann erlassen. Die Polizistinnen und Polizisten aus Weiz übernahmen den Tatverdächtigen am Montag und überstellten ihn in die Steiermark.
Aussage verweigert
Bei der Einvernahme am Dienstag verweigerte der 37-Jährige die Aussage. Bisherigen Erkenntnissen zufolge soll es jedoch bereits vor dem Wochenende gewaltsame Auseinandersetzungen des Paares gegeben haben. Diesbezügliche Ermittlungen sind nach wie vor im Gange. Die Polizei sprach ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot gegen den 37-Jährigen aus. Der Mann befindet sich weiterhin in Haft und wird über Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert.
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