Julia Kaschik aus Gleisdorf ist anders als viele andere Kinder: Sie hat ein Chromosom mehr.

Down-Syndrom hin oder her: Julia (l.) und ihre kleine Schwester Sarah haben miteinander viel Spaß. | Foto: Privat
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  • Down-Syndrom hin oder her: Julia (l.) und ihre kleine Schwester Sarah haben miteinander viel Spaß.
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Am 21. März wird der Welt-Down-Syndrom-Tag begangen. Für die siebenjährige Julia Kaschik und ihre Familie hat dieser Tag eine besondere Bedeutung: Die kleine Gleisdorferin lebt mit dem Down-Syndrom.

Durch die Möglichkeiten der Pränataldiagnostik wird diese genetische Abweichung (siehe Infokasten) heute oft schon vor der Geburt festgestellt. Die Folge davon: "Die Unbemerkten kommen auf die Welt, die anderen oft nicht", wie es Julias Mama Michaela formuliert. Sie informierte sich umfassend und begann mit der Frühförderung, unterstützt durch die Chance B, die eine Vielzahl an Fördermöglichkeiten anbietet.

Taferlklasslerin

"Menschen mit Down-Syndrom haben – wie alle von uns – unterschiedliche Talente und Begabungen. Down-Syndrom ist keine Krankheit und tut nicht weh", erklärt Michaela Kaschik.

Mittlerweile ist Julia ein stolzes Schulkind: Sie besucht die erste Klasse in der Volksschule Gleisdorf. Für Kinder mit Down-Syndrom gibt es mittlerweile spezielle Schulbücher. In der Integrationsklasse hat Julia die Möglichkeit, Lernziele in ihrem individuellen Entwicklungstempo zu erreichen.

Was sich Michaela Kaschik für ihre Tochter wünscht? "Dass sie in der Gesellschaft integriert und akzeptiert ist. Ziel ist, dass sie später selbstständig leben und auch arbeiten kann." Dafür braucht Julia nicht nur Förderung, sondern auch eine selbstverständliche Aufnahme und Akzeptanz in ihrem Umfeld, nach dem Motto "alle sind anders normal".

Down-Syndrom hin oder her: Julia (l.) und ihre kleine Schwester Sarah haben miteinander viel Spaß. | Foto: Privat
Michaela Kaschik: "Wir sind eine normale Familie. Jeder hat sein Schicksal, man wächst in alles hinein." | Foto: Privat
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