Klauber und Klauber und Klauber

Erwin Klauber (links) und Jörg Klauber

Der in St. Ruprecht lebende Erwin Klauber ist zwar einem oststeirischen Publikum als Mundartdichter ein Begriff, doch er wird als Kulturschaffender der Region eher unterschätzt.


Das zeigt sich schon an der Tatsache, daß er als Lyriker mit seinen hochsprachlichen Texten bisher kaum wahrgenommen wurde. Hinter diesem Schaffen stehen aber auch umfassende ästhetische Erfahrungen des Zeichners und Malers Klauber.

Wissensenserwerb, künstlerische Praxis, soziales Leben, eine anspruchsvolle Verknüpfung.

Heute muß man sich bedauerlicherweise in Antiquariaten umsehen, wenn man Publikationen von Klauber finden möchte. Der inzwischen unglaubliche 86 Jahre alte Künstler wird allerdings in diesem Jahr wieder etwas mehr an verdienter Beachtung erfahren.

Dabei geht es nicht bloß um einzelne Texte, sondern um das gesammelte Erfahrungswissen eines Lebens und wie solche individuellen Kompetenzen über Jahre in die kulturelle Entwicklung einer Region einfließen.

Wir sind durch Wohlstand und das fette Angebot der aktuellen Medienlandschaft verwöhnt. Das läßt uns leicht übersehen, wie unendlich wichtig für das geistige Klima eines Lebensraumes genau diese Kombination ist: Kompetenz und Kontinuität handelnder Menschen.

Derlei verläuft im günstigsten Fall über mehrere Generationen. So ist Thomas, einer der Klauber-Söhne, ein exzellenter Handwerker, der als Tischler und Restaurator sozusagen die Poesie der Handfertigkeit repräsentiert. Geübte Hände -- ein Bereich der menschlichen Fähigkeiten, aus dem weit mehr Einfluß auf den Geist entspringt, als gemeinhin angenommen wird.

Jörg, der andre Klauber-Sohn, ist im Bereich visueller Künste erfahren und ein versierter Buchmacher. Stichwort! Jörg Klauber arbeitet gerade an zwei Publikationen von Erwin Klauber. Ein Buch mit Mundartgedichten und eines mit hochsprachlicher Lyrik.

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