Verkehrswende
Klimaticket als „Sparschwein“ für den Bezirk

- Die Grünen verteilten Frühstückssackerl am Bahnhof in Gleisdorf: Vzbgm. Katharina Schellnegger, Brigitte Windisch, LAbg. Veronika Nitsche und Landesgeschäftsführer Timon Scheuer (v.l.)
- Foto: Christof Hütter
- hochgeladen von Nadine Ploder
Nach dem österreichweite Klimaticket folgt ab Jänner das heiß erwartete Steiermark-Ticket. Das bietet den rund 56.000 Pendlern im Bezirk Weiz eine günstige Verkehrsalternative.
Seit letzter Woche gilt ja das österreichweite Klimaticket, mit dem man um 1.095 Euro alle öffentlichen Verkehrsmittel in Österreich benützen kann (Bericht) – ab Jänner kommt das heiß erwartete Steiermark-Ticket um 588 Euro.
Die Grüne Landtagsklubobfrau Sandra Krautwaschl spricht von „einer Revolution im öffentlichen Verkehr“ und rechnet vor, wie positiv sich das neue Jahresticket für die Weizerinnen und Weizer auswirken kann: „Wer beispielsweise von Weiz nach Graz pendelt, hat für seine 4-Zonen-Jahreskarte 1.094 Euro im Jahr zahlen müssen – jetzt erspart er sich 506 Euro pro Jahr und bekommt die ganze Steiermark dazu!“
Umsteigen zahlt sich aus
Und zum Vergleich: Wer bisher mit dem Auto gependelt ist, hat dafür – gerechnet nach dem amtlichen Kilometergeld (42 Cent) – fast 6.000 Euro ausgegeben! „Umsteigen zahlt sich aus“, so Krautwaschl:
„Sieben Jahre lang haben wir im Landtag für günstigeren öffentlichen Verkehr in der Steiermark gekämpft, sieben Jahre lang haben ÖVP und SPÖ – trotz diverser Sonntagsreden – unsere Anträge niedergestimmt. Dass es nun dank der Hartnäckigkeit von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler soweit ist, zeigt, wie groß der Unterschied ist, ob Grüne regieren oder nicht!“
Apropos Klimaschutz
Auch der CO2-Vergleich zwischen Bahn-Pendeln und Autopendeln zeigt ein klares Bild: Der CO2-Ausstoß pro Autokilometer ist fünfzehnmal höher als der Personenkilometer auf der Bahn. Laut „Statistik Steiermark“ pendeln übrigens rund 56.000 Menschen im Bezirk Weiz – rund 31.000 gelten als Auspendler, rund 25.000 als Einpendler.
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