Kulturpakt Gleisdorf: Eigenverantwortung
- Gleisdorfs City-Manager Gerwald Hierzi hat Katharina Scheidl zur Kulturpakt-Beauftragten bestellt
- hochgeladen von martin krusche
In der Kleinregion Gleisdorf wurde ein kulturpolitisches Modell entwickelt, das nun in eine weitere Praxisphase geht.
Mehr Selbstbestimmung bedeutet mehr Eigenverantwortung. Das führt Kunst- und Kulturschaffende aus jeder Art von Bittsteller-Posen heraus zur Begegnung in Augenhöhe, wo mit Politik, Verwaltung und Wirtschaft Vorhaben angegangen werden.
Das meint zum Beispiel: Kooperation bei der Entwicklung von Projekten, bei ihrer Finanzierung und Umsetzung. Das ist kein neuer Verband. Da wurde nichts gegründet, nichts festgeschrieben. Das ist eine offene Kommunikations- und Arbeitsplattform.
Wie kann man dabei sein? Man informiert sich und kommt zu den öffentlich zugänglichen Arbeitstreffen. Das Gleisdorfer City-Management hat Katharina Scheidl beauftragt, einen Informationsverteiler per Email zu führen und die Arbeitstreffen zu begleiten.
Mehr an Verwaltung ist bei diesem Modell nicht nötig. Alles weitere entwickelt sich eigenständig in kleinen Gruppen, die miteinander an der Realisierung einzelner Vorhaben arbeiten. Die Plattform „Kulturpakt Gleisdorf“ bietet dazu Informationsaustausch und Know how.
So ist für heuer schon eine ganz Reihe von Veranstaltungen quer durch das Jahr 2014 in Arbeit.
Dabei besteht für engagierte Leute die Möglichkeit, hier und da anzudocken. Das bedeutet also, der Kulturpakt ist keine Förderstelle, sondern – wie erwähnt – eine Arbeitsplattform von Menschen, die nicht nach einem „Selbstbedienungsladen“ suchen, sondern die kulturelle Entwicklung der Region selbst mitgestalten möchten.
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