Leaderregion
Mehr Biodiversität durch Biotope in Mitterdorf und Naas
Als Klimawandel-Anpassungs-Modellregion wird die Energieregion Weiz-Gleisdorf gemeinsam mit Mitterdorf/Raab und Naas bis 2023 zwei Biotope in beiden Gemeinden errichten.
WEIZ/GLEISDORF. Die Biotope sollen den Erhalt der Biodiversität in Zeiten des Klimawandels fördern, einen Ausgleich zur Bodenversiegelung schaffen und positiv zur Lebensqualität beitragen. Gleichzeitig wird der Bevölkerung eine einfache Möglichkeit aufgezeigt, um im eigenen Garten auf unkomplizierte Art und Weise eine klare Maßnahme gegen Klimawandel und Biodiversitätsverlust umsetzen zu können.
Zahlreiche Maßnahmen werden umgesetzt
Als KLAR! setzt die Energieregion Weiz-Gleisdorf bis Mitte 2025 zahlreiche Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel um. Eine davon ist das Anlegen von Biodiversitätsflächen im öffentlichen Raum, da diese zahlreiche Vorteile bieten. Zum einen werden Hitzeinseln vermieden und die Versickerung von Regenwasser gefördert, aber auch die Biodiversität erhöht. Das öffentliche Grün ist aber auch ein wichtiger Faktor für die positive Wahrnehmung eines Ortes und trägt zur Lebensqualität bei.
Von den positiven Wirkungen solcher sogenannten Biotope sind auch Mitterdorf/Raab und Naas überzeugt. Fachliche und finanzielle Unterstützung beim Bau des Biotops erhalten die beiden Gemeinden hierbei durch die Energieregion Weiz-Gleisdorf als Klimawandel-Anpassungs-Modellregion.
Bereits in diesem Jahr wurden die Areale für die beiden Biodiversitätsflächen festgelegt.
In Mitterdorf/Raab soll das Biotop bei der Blumenwiese mit Insektenhotel vor der Raabbrücke errichtet werden. Da bereits Nistplätze und Blühflächen vorhanden sind, wird die Fläche im Frühjahr 2023 mit weiteren Biodiversitätselementen wie z.B. Hecken, Totholz, Steinhaufen und Co. vervollständigt.
Auch in Naas bei der Sturmbergsiedlung gibt es bereits ein Insektenhotel, das 2021 feierlich eröffnet wurde. Im kommenden Jahr wird genau dort ein Biotop entstehen, das sich rund um das Rückhaltebecken der Gemeinde und den angrenzenden Wald nahtlos integrieren wird.
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