Freizeittipp
Mit 27 Krippen durch den Advent

Ob groß und imposant oder klein und handlich, jede Krippe ist einzigartig. | Foto: KK
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  • Ob groß und imposant oder klein und handlich, jede Krippe ist einzigartig.
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In Rettenegg stimmt der traditionelle Krippenweg auf besinnliche Weihnachten ein.

Maria, Josef, das Jesus-Kind, ein Ochse, ein Esel  und nicht zu vergessen ein Stall – und schon ist die Krippe komplett. Eine Krippe gehört zu Weihnachten, wie der Weihnachtsbaum zum heiligen Abend. 
In Rettenegg gibt es seit langer Zeit den traditionellen Krippenweg durch Rettenegg, der einen mit einem Spaziergang inmitten vieler Krippen auch heuer in der Adventzeit auf besonders schöne Art und Weise in Weihnachtsstimmung versetzt. Ein tolles Freizeitprogramm für die Adventzeit, gerade im heurigen Jahr. Doch woher kommen die Krippen? Und was steckt hinter der Idee?

Die Krippenbauer

Wir haben die Krippen-Wichtel hinter der Idee befragt: Eva Pützfeld und ihr Mann Alfred aus Rettenegg haben bereits 1998 mit dem Krippenbauen begonnen. "Wir sind durch meinen Vati dazu gekommen. Er war Krippenbaumeister. Von ihm haben wir sehr viel gelernt", erzählt Eva Pützfeld. Seit über 10 Jahren gibt Familie Pützfeld und drei weitere befreundete Pärchen selbst Kurse im Krippenbauen. "Jedes Jahr bieten wir drei Wochenend-Kurse zum Krippenbauen an. Heuer wurde corona-bedingt zum ersten Mal seit dem 98er Jahr kein Kurs abgehalten", sagt Pützfeld traurig, denn prinzipiell besteht große Nachfrage an den Kursen. Dort werden dann jeweils von Donnerstag bis Sonntag Holzleisten, Dämmplatten, XPS-Platten und Leim mit viel Kreativität verbunden, bis dann jeder seine Krippe nach den eigenen Vorstellungen gezaubert hat. Die Figuren kann dann jeder nach seinem Geschmack dazu stellen.
Familie Pützfeld beginnt bereits im Sommer/Herbst mit der Herstellung ihrer eigenen Krippen. "Mittlerweile ist die Garage voll mit 20 bis 30 eigenen Krippen", lacht die Krippenbauerin, deshalb wurde heuer einmal eine Pause eingelegt. Die Krippen für den Krippenweg stammen aus der Sammlung des 8-Köpfigen Krippenbau-Teams in Rettenegg.

Die drei Kursleiter Werner Lueger, Karl Wegerer, Johann Steiner mit Krippenbaumeister Walter Gold (l.) und Elfriede Lueger (v.l.). | Foto: KK
  • Die drei Kursleiter Werner Lueger, Karl Wegerer, Johann Steiner mit Krippenbaumeister Walter Gold (l.) und Elfriede Lueger (v.l.).
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Weg durch die Krippen

Auch heuer können wieder 27 wunderschöne, handgefertigte Krippen entlang des Weges bewundert werden. Durch die Beleuchtung am Abend kommt eine ganz besondere Stimmung auf. Sind es auf der einen Seite die großen, stimmungsvollen Laternen, die Dorfkrippe gegenüber der Pfarrkirche oder die schönen Christbäume entlang der Ortsdurchfahrt oder auf der anderen Seite der Krippenweg, der mitten durch bzw. um den Ort führt. 
Beginn des Krippenweges ist die sogenannte „Simml Kapelle“ direkt am Ortseingang. Hier liegen auch Folder auf, die Orientierung geben und den Weg von einer zur nächsten Krippe zeigen. Das Ende dieses, übrigens auch für Kinder immer wieder sehr empfehlenswerten Weges, bildet die Krippe beim Rettenegger Dorfstadl.
Der Krippenweg kann vom ersten Adventwochenende bis Mitte Jänner zu jeder Zeit begangen werden.Vielleicht gerade in diesen Zeiten ein willkommener Anlass, sich im Freien zu bewegen, zu staunen, der Phantasie freien Lauf zu lassen und sich in aller Ruhe auf das kommende Weihnachtsfest einzustimmen.

Der Krippenweg durch Rettenegg. | Foto: KK
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Wir berichteten bereits:

Ein Krippenweg in Rettenegg
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