Nächster Spatenstich in Gleisdorf - Der neue Busbahnhof entsteht
Der Spatenstich zum 430.000 Euro teuren Ausbau des Busbahnhofes Gleisdorf ist getan. Damit wird der Busbahnhof zur kleinregionalen Drehscheibe. Diese Maßnahme ist ein Teilprojekt des innovativen Mobilitätsprojektes Kleinregion Gleisdorf. Dieses Projekt wird zu 60% aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung kofinanziert.
Bei strahlendem Sonnenschein und heißen Temperaturen fand in der Schillerstraße der Spatenstich für den neuen Busbahnhof statt. Hausherr Christoph Stark, die Bürgermeister der Kleinregion Gleisdorf Robert Schmierdorfer, Werner Höfler und Peter Moser konnten die Landtagsabgeordneten Bernhard Ederer und Hubert Lang sowie Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer begrüßen. Die Fertigstellung wird für die erste Septemberwoche – noch vor Schulbeginn – avisiert.
„Wenn eine Region wächst, wächst auch der Verkehr. Der massiv steigende Individualverkehr im Stadtkern von Gleisdorf überfordert die bestehende Infrastruktur, die Innenstadt kämpft mit massiven Verkehrstaus. Zusätzlich ist das öffentliche Verkehrsnetz nicht ausreichend ausgebaut. Die Anbindung des Umlandes fällt oft sehr schlecht aus. Pendler können die Ballungsräume häufig ohne privaten Pkw nicht erreichen. Das führt zu massivem innerstädtischem Verkehr. Von der starken Entwicklung der Stadt Gleisdorf partizipieren außerdem die Gemeinden der Kleinregion Hofstätten, Ludersdorf/Wilfersdorf und Albersdorf. Es ist daher dringend notwendig, gemeinsam an einer Mobilitätslösung zu arbeiten“, so die Projektverantwortlichen.
Projektträgerin und Budgetbeauftragte ist die Stadtgemeinde Gleisdorf, welche für die Kleinregion Verantwortung übernimmt und planerische und investive Maßnahmen setzt, die weit über das Hoheitsgebiet der Stadtgemeinde Gleisdorf hinausgehen. So wurde zum Beispiel in Form von organisierten Workshops der Dialog mit der Bevölkerung geführt, die Gedanken und Sorgen der Menschen aufgenommen und aktiv an Lösungen gearbeitet.
Weitere konkrete Maßnahmen, die bereits 2017 umgesetzt werden:
Der Radweg „Alte Weizerstraße“ wird ausgebaut, die Lücke zwischen Gleisdorf und Albersdorf geschlossen. Der Radweg wird dadurch attraktiver und sicherer. Das Umbauprojekt wird im Juni gestartet, die Fertigstellung ist rechtzeitig zu Ferienbeginn geplant. Ein weiterer Lückenschluss erfolgt durch die Erschließung des Geh- und Radweges vom GEZ bis zum Altstoffsammelzentrum Albersdorf. Der Spatenstich findet im Sommer statt, die Fertigstellung ist für Ende Oktober geplant.
Planung eines nachhaltigen und innovativen Mobilitätskonzeptes
Die Kleinregion Gleisdorf entwickelt mit Unterstützung der Fördermittel des EFRE-Fonds ein innovatives Mobilitätskonzept, das nicht nur die unmittelbar sichtbaren Verkehrsprobleme lösen soll, sondern langfristig auch den Wirtschaftsstandort Gleisdorf sichern und die Lebensqualität nachhaltig steigern soll. Teil des Projektes wird die Anbindung der Umlandgemeinden an das öffentliche Verkehrsnetz sein. Durch die Planung und Schaffung von Park-&Ride-Systemen in der gesamten Kleinregion soll der Durchzugsverkehr gesenkt werden. Außerdem wird der weitere Ausbau der Rad- und Fußwege angestrebt.
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