Energieregion Weiz-Gleisdorf
Neue Klimaheldinnen und -helden für den Bezirk Weiz

Stolz auf die Klimaheldinnen - und helden: Peter Schlagbauer, Jacob Stössl, Andrea Marchat, Christian Hütter, Bernhard Ederer, Iris Absenger-Helmli, Werner Höfler, Silke Pregartner-Korger, Vinzenz Mautner, Ferdinand Reiner (v.l.) | Foto: Energieregion
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  • Stolz auf die Klimaheldinnen - und helden: Peter Schlagbauer, Jacob Stössl, Andrea Marchat, Christian Hütter, Bernhard Ederer, Iris Absenger-Helmli, Werner Höfler, Silke Pregartner-Korger, Vinzenz Mautner, Ferdinand Reiner (v.l.)
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Das Klimaschulen-Projekt der Energieregion Weiz-Gleisdorf geht in die zweite Runde. 390 Schülerinnen und Schüler der Volksschulen Gutenberg, Hofstätten/Raab und Mortantsch sowie der Fachschule Naas werden zu Klimaheldinnen und -helden rund um die Themen Konsum, Lebensstil und Ernährung. Das Projektvolumen beträgt 23.000 EUR und wird zur Gänze vom Klima- und Energiefonds gefördert.

WEIZ. "Gerade in Zeiten der Energie- aber auch Klimakrise ist es besonders wichtig, sich mit dem Thema Energieverbräuche, und das schon im Kindesalter, zu beschäftigen. Erst wenn man merkt und weiß, wie viel Energie man mit welcher Maßnahme verbraucht, bekommt man ein Gefühl für die Bedeutung von Energie", so Vinzenz Mautner, Bürgermeister der Gemeinde Gutenberg-Stenzengreith
Die vier beteiligten Gemeinden sind stolz auf ihre jungen Bürgerinnen und Bürger und unterstreichen, wie bedeutend das Projekt vor dem Hintergrund der aktuellen Energiekrise ist.

Hands-On-Aktivitäten

Manuela Schloffer, Direktorin der Volksschulen Mortantsch und Gutenberg berichtet über die Umsetzung der Theorie in die Praxis: "Ein besonderes Anliegen ist es uns, dass unsere Kinder den Klimaschutz mit Kopf, Bauch und Händen erfahren." Gemeinsam mit den motivierten Schulen hat die Energieregion entsprechende Arbeitspakete erarbeitet, wie z. B. altersgerechte Vorträge.

"Im Zuge der zahlreichen Exkursionen bekommen die Schüler:innen und Schüler einen Einblick in die regionale Klimaschutzpraxis. Einen besonderen Stellenwert werden unsere landwirtschaftlichen Betriebe einnehmen. Hier erfahren die Kinder, wie aktiver Klimaschutz aussieht."
Peter Schlagbauer, Bgm. Mortantsch

Die Pädagoginnen und Pädagogen bekommen hierbei tatkräftige Unterstützung, ob bei der Gestaltung eines Klimaweges in Hofstätten/Raab oder beim Fokus auf die klimafreundliche Lebensmittelbeschaffung an der FS Naas. "Jugendliche haben heute schon ein großes Bewusstsein für die Klimakrise und ihre Folgen. Mit demKlimaschulen-Projekt werden Maßnahmen umgesetzt, die dieses Bewusstsein in konkrete Handlungen übersetzen", so Bernhard Ederer, Bürgermeister von Naas. 

Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit den vielfältigen Aspekten eines klimabewussten Denkens und Tuns auseinander. | Foto: pixabay
  • Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit den vielfältigen Aspekten eines klimabewussten Denkens und Tuns auseinander.
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Potenziale sichtbar machen

Ein besonderes Augenmerk legt man bei sämtlichen Aktionen darauf, dass Theorie und Praxis stets Hand in Hand gehen. So erheben die Kinder und Jugendlichen Energiesparpotenziale in den Schulen, tragen durch Flohmärkte und kreatives Upcycling zur Vision „Null Müll“ bei und zeigen, dass mit dem Anpflanzen und Verkochen ihres eigenen Gemüses im Kampf gegen den Klimawandel jeder Bissen zählt. Sie hinterfragen ihren eigenen CO2-Fußabdruck und machen den Klimaschutz durch einen Themenweg, ein Spiel und Klimakochbuch auch für andere sicht- und erlebbar.

"Als Gemeinde ist es uns wichtig, dass unsere Schülerinnen und Schüler erfahren, wie aktiver Klimaschutz aussieht. Hier werden wir z.B. mit unserer neuen Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Schule tatkräftig unterstützen – z.B. mit einer Echtzeit-Visualisierung der Solarstromproduktion auf einem Monitor in der Schule."
Werner Höfler, Bgm. Hofstätten/Raab

Umgesetzt wird dieses Projekt im Rahmen der Klima- und Energie-Modellregion Weiz-Gleisdorf (KEM). Das Projektvolumen beträgt rund 23.000 Euro und wird zu hundert Prozent vom Klima- und Energiefonds gefördert.

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