Aufatmen

Schadstoffe gehen in der Stadt Weiz weiter zurück

Die Ergebnisse der Luftgütemessung in Weiz zeigen klaren Trend auf, dass Schadstoffe in der Luft weiter abnehmen.

WEIZ. Saubere Luft ist nicht nur für die Lebensqualität, sondern auch für die Gesundheit ein wichtiges Thema. Speziell in Städten, wo Emissionen aus Verkehr oder Industrie die Luft mit Schadstoffen verstärkt belasten könnten! In der Steiermark wird ein umfangreiches Messnetz zur Erfassung der Luftgüte betrieben. In über 40 Messstationen erfasst man kontinuierlich die Schadstoffbelastung. Die gemessenen Werte werden mit gesetzlichen Grenzwerten verglichen und demnach die Luftqualität beurteilt. Das Referat Luftreinhaltung des Landes Steiermark betreibt auch am Weizer Bahnhof eine dieser Messstationen. Was die Situation in der Bezirksstadt betrifft, so stelle sich diese durchaus günstig dar, wie Referatsleiter Dr. Thomas Pongratz unterstreicht.

Weiz kann getrost aufatmen

Die Schadstoffbelastung ist in den vergangenen Jahren deutlich gesunken. Überschreitungen von Grenzwerten und Vorgaben des Immissionsschutzgesetzes Luft (IG-L) treten in Weiz schon seit zehn Jahren nicht mehr auf. Das IG-L toleriert insgesamt 25 Überschreitungstage pro Jahr. Ein Blick auf das Jahr 2022 zeigt, dass Weiz im Vergleich zu Hartberg-Fürstenfeld etwas höhere Konzentrationen von PM10 (Feistaub) zeigt. Besonders in den Sommermonaten gab es Tage mit höheren Werten. Hier war immer noch die Baustelle der Umfahrung Weiz an den Messdaten sichtbar. In Weiz können die Stickstoffdioxid-Grenzwerte jedoch problemlos eingehalten werden.

Erhöhter Ozon-Wert im Sommer

Was den Schadstoff Ozon betrifft, der durch intensive Sonneneinstrahlung aus anderen Luftschadstoffen entsteht, so war eine höhere Konzentration im Sommer messbar gewesen. Eine Überschreitung der Informationsschwelle (180 µg/m³ als Einstundenmittel) nach dem Ozongesetz ist in der Oststeiermark noch nicht aufgetreten.