Kara Tepe
Solidarregion Weiz wollte helfen dürfen

In Gleisdorf und Graz wird schon seit einigen Wochen mit "Solidarcamps" auf die menschenunwürdige Lage im Flüchtlingslager in Lesbos Aufmerksam gemacht. | Foto: Hofmüller
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Der Innenminister lehnte das Hilfsangebot der Solidarregion Weiz, Familien in Kara Tepe zu helfen, grundsätzlich ab und verweigerte auch die Bitte um ein Videogespräch. Ein afghanisches Flüchtlingskind hier in Österreich zu operieren, ist ebenso nicht möglich

Die Solidarregion Weiz hat sich in den letzten beiden Monaten sehr darum bemüht, fünf Familien aus dem Flüchtlingslager Kara Tepe in Griechenland im Bezirk Weiz aufzunehmen. Die menschenunwürdige Behandlung der Flüchtlinge in diesem Lager wurde bereits vielfach dokumentiert.
Jetzt kam eine schriftliche Absage vom Innenminister, diese Hilfe zuzulassen. Eine Einreise nach Österreich im Rahmen eines humanitären Korridors ist weiterhin nicht möglich. In einem Antwortschreiben wurde mitgeteilt, dass auch ein Videogespräch mit ihm nicht möglich ist.
Besonders bemüht haben sich die Organisatoren um die Aufnahme einer afghanischen Flüchtlingsfamilie. Ihr 12-jähriger Sohn leidet an einem schmerzhaften Tumor am Finger. Er muss dringend operiert werden. Ein Arzt wäre in Österreich bereit gewesen, ihn in seiner Klinik gratis zu operieren. Alle anderen Kosten für die Familie hätte die Solidarregion übernommen. Aber auch dieses Hilfsangebot wurde abgelehnt. Zugesagt wurde aber, dass man für das Kind eine Operation in Athen organisieren werde.

Ein Teppich für Kara Tepe

Dennoch werde die Solidarregion an der Seite der Menschen in Kara Tepe stehen und die Stimme für sie erheben. Derzeit vernetzt sich die Solidarregion österreichweit mit anderen Initiativen, die das selbe Ziel haben.
Daher gibt es am Samstag, 27. Feber ab 15 Uhr ein drittes Solidarcamp am Gleisdorfer Hauptplatz. Anni Seitinger und Maki Stolberg motivieren vor Ort zu einer Strickrunde für Kara Tepe.

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