Zwischenbilanz Schwimmbäder
Ungetrübter Badespaß bei Rekordtemperaturen

Im ältesten Flussbad der Steiermark sorgt die aufgestaute Raab für Abkühlung, wenn das Thermometer nach oben klettert. | Foto: TV Oststmk/diemosbachers
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  • Im ältesten Flussbad der Steiermark sorgt die aufgestaute Raab für Abkühlung, wenn das Thermometer nach oben klettert.
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Steigender Besucherschnitt, Rekordtemperaturen und dennoch einen kühlen Kopf bewahren? Die heimischen Bäder haben die "heiße Phase" bisher gut gemeistert und Tipps zur Abkühlung parat.

BEZIRK WEIZ. "Nicht aufregen, sondern akzeptieren und genießen", rät Herbert Schweiger vom Flussbad in St. Ruprecht an der Raab. Bei hohen Temperaturen cool zu bleiben sei durchaus auch Einstellungssache, weiß der Bademeister. Auch seine Kollegen aus Sinabelkirchen und Gleisdorf wissen sich zu helfen. Ob ein kühles Getränk im Badebuffet oder ein Sprung ins kühle Nass früh morgens vor Dienstbeginn, so kühlen sich die Profis ab.

Dinopflasterl helfen immer

Auch schon vor der Hitzewelle der vergangenen Wochen war die Anzahl der Tagesgäste des Ruprechter Flussbads im Vergleich zum Vorjahr merklich angestiegen: "Ich schätze, dass es etwa 40 Prozent mehr sind." Das bestätigt auch das Wellenbad Gleisdorf.

"Der Besucherschnitt im Juli 2022 beträgt knapp 700 Badende am Tag, im Vergleichszeitraum 2021 waren es im Schnitt 470."
Gottfried Platzer von der Stadtgemeinde Gleisdorf

Die "Siniwelt", der Bade- und Freizeitpark in Sinabelkirchen, verzeichnete bis jetzt einen Tagesschnitt von 250 Personen.

Wie hast du an den heißen Tagen einen kühlen Kopf bewahrt?

In punkto Verletzungen & Co gab es trotz Hitzebelastung keine besonderen Vorkommnisse. Ein Kühlpack hie und da nach Stürzen und Bienen- bzw. Wespenstiche haben den Badealltag des Vorjahres bestätigt. "Ein Dinopflasterl drauf, die halfen am besten, weil das sind Wunderpflasterl", berichtet Herbert Schweiger, wenn es um die Spontanheilung kleinerer Blessuren ging.

Wasserqualität nicht gelitten

Die größte Herausforderung durch die große Hitze und dem daraus resultierenden Besucheransturm war sicher die Wasserqualität aufrecht zu erhalten. Doch durchwegs hatten die Bäder ihre Becken perfekt im Griff, dank fachlicher Kompetenz der Bademeister und sehr gut arbeitenden Anlagen. Somit konnten die Hygienebestimmungen allesamt ohne großen Aufwand eingehalten werden. 

"Da wir ein Naturbadeteich sind, ist es für uns bei diesen Temperaturen eine Herausforderung unsere gute Wasserqualität zu halten. Aber da unser Wasser zu 100 Prozent Brunnenwasser ist und sehr kalt vom Brunnen kommt, funktioniert das sehr gut." 
Karl Jauk, "Siniwelt"

Die Außenanlage der "Siniwelt" in Sinabelkirchen bietet einen 9.000 m² großen Badesee für die vielen täglichen Besucher. | Foto: Bernhard Pferscher
  • Die Außenanlage der "Siniwelt" in Sinabelkirchen bietet einen 9.000 m² großen Badesee für die vielen täglichen Besucher.
  • Foto: Bernhard Pferscher
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Fazit: Dem Badespaß konnte die Hitze nichts anhaben, ganz im Gegenteil. Die Bäder waren rundum zufrieden mit den Besucherzahlen und die Gäste mit dem Angebot und der Wasserqualität. Da bleibt nur noch eins übrig- nicht über die Hitze meckern, sondern sie lieber im Bad genießen!

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