Tag der kleinen Forscher
Volksschulkinder experimentierten in Weiz

- Im Biologiesaal wurde eine Banane mit dem Mikroskop untersucht.
- Foto: RegionalMedien Steiermark/Barbara Vorraber
- hochgeladen von Barbara Vorraber
Die Weizer MS3 mit dem Schwerpunkt MINT (kurz für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) lud die Volksschulkinder der umliegenden Gemeinden erstmals zum "Tag der kleinen Forscherinnen und Forscher".
WEIZ. Die Begeisterung der Volksschulkinder war sehr groß, als sie beim "Tag der kleinen Forscherinnen und Forscher" erstmals in der MS3 an insgesamt 12 unterschiedlichen Stationen experimentieren und viel Neues ausprobieren durften. Die rund 300 Kinder aus den Volksschulen Weiz, Weizberg, Peesen, Naas, Mitterdorf/R. und Rollsdorf wurden von ihren Guides, den 75 Kindern der 4. Klassen an der MS3, durch einen spannenden Vormittag begleitet.
"Unsere Idee dahinter war, dass wir den Kindern der umliegenden Volksschulen den MINT-Schwerpunkt an unserer Schule näher bringen möchten und sie auch für Naturwissenschaften und Technik begeistern wollen. Unsere vierten Klassen haben sehr viel Freude daran, unsere Gäste durch die Schule zu führen. Für alle Kinder ist das eine sehr spannende Erfahrung," erzählt Carolin Staudacher, Direktorin der MS3 Weiz.
300 Kinder forschten in 12 Stationen
Rund 300 Kinder tummelten sich an zwei Tagen an der Schule und durften in Gruppen eingeteilt an sechs der 12 vorbereiteten Stationen praxisorientiert in die MINT-Fächer schnuppern. "Wir sehen im Unterricht immer wieder, wie wichtig es ist, den Schülerinnen und Schülern praxisnah und vor allem sehr anschaulich die Welt zu erklären. Das hat sich sehr zum Positiven verändert. Wenn die Kinder selbst etwas, mit allen Sinnen, erfahren dürfen, dann macht Lernen gleich noch mehr Spaß," ist die Direktorin überzeugt.
Zu den Stationen gehörten beispielsweise Programmieren von Robotern, Experimente im Physiksaal, am schuleigenen 3D-Drucker konnte man eine Schneeflocke ausdrucken, mathematische Zaubertricks und Geometrie wurden spielerisch erforscht, im Biologiesaal konnte man das Mikroskop ausprobieren und auch einen Upcycling-Stern aus Klopapierrollen durften die Kinder gestalten. "Als Lehrer versucht man auf die Interessen und Bedürfnisse der Kinder einzugehen. Das ist sehr wichtig um eine angenehme, gute Lernatmosphäre zu schaffen," erzählt Carolin Staudacher.
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