Was ist eine „Rundenfeier“?
- Kunsthistorikerin Mirjana Peitler-Selakov, Kuratorin von "kunst ost", zur Porjekt-Nachbesprechung bei KWB
- hochgeladen von martin krusche
Die oststeirische Kulturinitiative „kunst ost“ hat heuer mit der Management-Ebene von KWB ein Kulturprojekt realisiert. Das war nicht an die Öffentlichkeit adressiert, sondern eher ein internes Ereignis unter Federführung der slowenischen Künstlerin Marusa Sagadin.
Nun stand eine Nachbesprechung im Hause KWB an, zu der Kunsthistorikerin Mirjana Peitler-Selakov, die zuständige Kuratorin, den Weg aus Graz kam. Für den letzten Abschnitt von Gleisdorf nach St. Margareten machte ich ihr den Chauffeur und blieb während des Meetings im Foyer der Firma, wo ich zwischen einer Couch-Garnitur und einem soliden Konferenztisch wählen konnte.
Der Laptop, das Funkmodem, eine externe Festplatte in der Größe eines Puder-Döschens, voila! Ich hab heutztage ein komplettes Büro in der Tasche. Dazu muß die Tasche gar nicht groß sein.
Dabei war ich freilich erstaunt, daß mich einige Instrumentenkoffer umgaben und eine Trommel auf dem Tisch lag. Das kam so. Wenn einige Leute im KWB-Team einen runden Geburtstag haben, dann liegt die eine oder andere „Rundenfeier“ an. Zu dieser Geselligkeit spielt auch die hauseigene Blaskapelle.
Blaskapelle? Aber ja! Die Firma bringt es auf ein Ensemble von rund 20 Personen. „Unter der Anzahl geht es für eine Blaskapelle nicht“, meint Geschäftsführer Stephan Jantscher, denn man müsse die verschiedene Vereiche eines bestimmten Klanschemas besetze.
Aber so geht sich das auch und die Gruppe fährt Programm. Allerdings nur für den Hausgebrauch. „Wir kommen auf etwa zehn Konzerte im Jahr“, sagt Jantscher. Das reiche, da etliche der Leute ja ebenso in anderen Blaskapellen spielen oder auch übrige Freizeitinteressen hätten.
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