Designmonat Graz
Zwei Termine finden auch in Weiz statt

Marie-Theres Zirm von Cardamon hatte Stefan Kohlhauser von der Druckerei Klampfer als Diskussionspartner eingeladen. | Foto: RegionalMedien Hofmüller
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Das Designmonat Graz findet alljährlich von Mitte Mai bis Mitte Juni statt. Auch in Weiz wurden wieder zwei Termine abgehalten. Hier wurde zum Picknicken geladen.

WEIZ. Ist jedes bedruckte Blatt Papier um eines zu viel? Diese Frage wurde beim Picknick zur Diskussion gestellt. Stefan Kohlhauser arbeitet seit dem Jahre 2000 bei der Druckerei Klampfer in St. Ruprecht an der Raab. Er stand rund zwei Stunden den Teilnehmer:innen Rede und Antwort – zum Thema Papier, Druckerei und deren Nachhaltigkeit.

Viele Betroffene

Auch Gastronomiebetriebe sind von den Preissteigerungen der letzten Monate betroffen. So meinte etwa Gabi Fladl vom Gasthof Predingerhof dazu: "Wir haben in der Pandemie viel Abholungen von Speisen gehabt. Und dazu brauchten wir auch passendes Verpackungs-bzw. Transportmaterial, das für Lebensmittel geeignet ist. Und immer hörten wir von Kund:innen, denen die 50 Cent für Verpackung  die wir an den Kunden:innen weitergeben mussten, eigentlich viel zu teuer ist. Aber eine Alufolie haben wir schon länger nicht mehr im Betrieb."

Auch Gabi Fladl (Predingerhof) und Gartenbesitzerin Cornelia Felber-Moosbauer (r.) nahmen an der Diskussion teil.  | Foto: RegionalMedien Hofmüller
  • Auch Gabi Fladl (Predingerhof) und Gartenbesitzerin Cornelia Felber-Moosbauer (r.) nahmen an der Diskussion teil.
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Von Zertifizierung zur Zertifizierung

Marie-Theres Zirm wollte vom Druckereiprofi wissen, wie es mit den Zertifizierungen bei der Druckerei Klampfer abläuft. Kohlhauser dazu: "Wir haben alle verlangten Zertifizierungen, die unsere Kundinnen und Kunden von uns verlangen und auch voraussetzen. Auch wir arbeiten immer nur mit zertifizierten Betrieben zusammen, vom Anlieferer bis zur Entsorgung. Inwieweit diese dann die Regeln einhalten, können und müssen wir auch nicht kontrollieren. Wir setzten es voraus, das alle die Spielregeln auch einhalten."

Ein wunderbarer 2.000 Quadratmeter großer Garten mitten in der Stadt Weiz. | Foto: RegionalMedien Hofmüller
  • Ein wunderbarer 2.000 Quadratmeter großer Garten mitten in der Stadt Weiz.
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Pflanzenfarbe als Alternative

Den Teilnehmer:innen des Diskussions-Picknicks war allen gar nicht bewusst, dass es auch Pflanzenfarbe zum Drucken gibt. Und diese ist eigentlich um gleich viel Geld zu haben. Nur kann diese nicht überall angewendet werden. Aber in den meisten Fällen ist sie eine gute Alternative zu den herkömmlichen Druckfarben. Die Rohstoffe sind rein pflanzlich und stammen immer häufiger aus kontrolliert ökologischem Anbau. Für die Ökobilanz von Papierprodukten ist auch die Wahl des Papiers, zum Beispiel Frischfaser– oder Recyclingpapier, entscheidend.

Papier ist in den letzten Monaten preislich enorm gestiegen. Darum wurde auch zur Frage "Ist jedes bedruckte Blatt nicht eines zu viel? diskutiert. | Foto: RegionalMedien Hofmüller
  • Papier ist in den letzten Monaten preislich enorm gestiegen. Darum wurde auch zur Frage "Ist jedes bedruckte Blatt nicht eines zu viel? diskutiert.
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Noch ein Termin in Weiz

Zur Diskussion mit Martin Zottler von Kaltenegger und Partner wird nächste Woche eingeladen – zu den Fragen: Was kann die Architektur zur Nachhaltigkeit beitragen, wie gewinnt man Kunden für dieses Anliegen? Welche Rolle spielen Vorgaben und wie passt Bauen und Nachhaltigkeit zusammen? Dies wird aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet – am 23. Mai ab 16.30 Uhr, Treffpunkt am Hautplatz Weiz.

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