Als 13. Gemeinde
Gleisdorf stimmt einstimmig für den Bodenschutz
- Sandra Krautwaschl (l.) und Katharina Schellnegger (r.) in Gleisdorf.
- Foto: Philipp Podesser
- hochgeladen von Ulrich Gutmann
Immer mehr steirische Gemeinden erkennen, dass die Lebensgrundlage Boden besser geschützt und für kommende Generationen erhalten werden muss: Mit Gleisdorf hat bereits die 13. Gemeinde die Bodenschutz-Petition der Grünen beschlossen.
Der Landtag wird darin aufgefordert, das Raumordnungsgesetz zu reformieren und dabei ausdrücklich den Umwelt-, Klima- und Naturschutz festzuschreiben. Außerdem sollen Maßnahmen gegen die Zersiedelung und für die Stärkung der Ortskerne getroffen werden.
In Gleisdorf ist der Handlungsbedarf groß, betont die Grüne Vizebürgermeisterin Katharina Schellnegger: „Wir verlieren täglich an wertvollem Boden. Boden ernährt uns, nimmt Wasser bei Starkregen auf, kühlt im Sommer, ist Lebensraum. Dieser Verlust an Boden macht vielen Menschen Sorgen. Im konkreten Fall von Gleisdorf sind es 3.000. So viele Unterschriften hat die Bürger:innen-Initiative “Wake-Up” zum Bodenschutz erreicht. Über diese Petition ans Land nehmen wir als Gemeinderat diese Sorgen ernst und sagen klar: Gemeinden brauchen beim Bodenschutz dringend Unterstützung von übergeordneter Ebene.“
Im Gemeinderat einstimmig beschlossen
Um diese gesetzliche Regelung auf Landesebene bemüht sich die Grüne Landtagsklubobfrau Sandra Krautwaschl bereits seit langem intensiv. „Wir haben fast 20 unterschiedliche Anträge samt Vorschlägen für konkrete Gesetzestexte dazu eingebracht, die Landesregierung muss jetzt endlich etwas weiterbringen und die Raumordnung so reformieren, dass die wertvolle Lebensgrundlage Boden für künftige Generationen erhalten bleibt.“
In Gleisdorf ist die Bodenschutz-Petition der Grünen einstimmig angenommen worden. „Über die Parteigrenzen haben sind sich mittlerweile schon 13 Gemeinden in der ganzen Steiermark dezidiert für einen besseren Bodenschutz ausgesprochen“, freut sich Krautwaschl über diese breite Zustimmung.
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