Interview mit Orsolya Reiter
Seit über 7 Jahren Bezirksbäuerin

Foto: Tina Szabo Photography

Ursula Reiter wurde 2016 Bezirksbäuerin von Weiz und ist heute immer noch Leiterin für die 29 Gemeindebäuerinnen. Wie es dazu kam und was ihr wichtig ist, lesen Sie hier

Wie wurden Sie Bezirksbäuerin?
Die Bezirksbäuerin kommt aus den Reihen der Gemeindebäuerinnen. 2015 bin ich als Gemeindebäuerin gefragt worden, ob ich die Rolle als Bezirksbäuerin von Weiz übernehmen möchte. Da dies eine einmalige Chance war, habe ich diese dann auch genutzt und die Rolle als Bezirksbäuerin übernommen.

Was ist Ihre Motivation die Gemeindebäuerinnen anzuführen
?
Die Themen, welche ich behandle, bringen etwas voran. Es ist schön zu sehen, wie Bäuerinnen und Landwirtinnen viel mutiger agieren und der Zusammenhalt untereinander steigt.

Welche Themen sind Ihnen dabei wichtig?
Frauen über ihre Rechte aufklären, ihnen Finanzen näherbringen und somit den Weg in die Souveränität ebnen.

Sind Projekte geplant?
Es gibt jedes Jahr die Gemeindebäuerinnen-Lehrfahrt, dieses Jahr ins Murtal. Dort werden verschiedene Betriebe besichtigt, um den Gemeindebäuerinnen Impulse für ihre eigene Tätigkeit zu geben. Neben der Gemeindebäuerinnen-Schulung, bei welcher verschiedenste Themen behandelt werden, gibt es mit dem Rindfleischfest am 4. August in Fischbach und im September dem Kulinarikfest beim Aufsteirern in Graz auch wieder 2 Großveranstaltungen.

Machen Sie die Tätigkeit als Bezirksbäuerin Hauptberuflich?

Als Funktionärin für die Bäuerinnenorganisation bin ich ehrenamtlich tätig. Diese Funktion kommt mit sehr viel Zeitaufwand, es sind viele Sitzungen mit und für die Bäuerinnen und es sind natürlich viele Veranstaltungen, wo es heißt, die Bäuerinnen im Bezirk zu vertreten und sich für sie einzusetzen.

Ist Ihre Aufgabe als Bezirksbäuerin stressig?
Durch gutes Zeitmanagement lasse ich keinen Stress aufkommen. Ich schaffe es gut die Aufgaben als Bezirksbäuerin mit meiner Familie und meinem Betrieb zu verbinden.

Was macht euch zu „starken Frauen“?
Wir unterstützen uns gegenseitig und machen gemeinsam auf wichtige Themen aufmerksam. Wir informieren zum Beispiel Konsumenten über die Herstellung von Lebensmitteln oder weisen Kinder in Volksschulen auf die Wichtigkeit von Lebensmitteln hin und sensibilisieren sie gegen Lebensmittelverschwendung.

Haben Sie Tipps an jüngere Frauen in Ihrer Branche?

Wenn man eine Idee hat, sollte man diese zu Ende denken und keine Angst vor ihrer Durchführung haben. Denn Scheitern ist keine Schande, sondern eine Erkenntnis aus der man lernen kann.

Was ist Ihnen sonst noch wichtig?

Unsere Funktionärinnen sind meistens auch in anderen Vereinen wie dem Elternverein oder dem Gemeinderat tätig. Daraus entsteht ein großes Netzwerk und die Gemeinschaft wird noch stärker. Hiermit lade ich alle Damen herzlichst ein bei unserer tollen Organisation mitzuhelfen

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