Weiz und St. Ruprecht/Raab als Vorreitermodell
Die beiden Gemeinden gründen eine Industrieansiedlungs GmbH, um den Wirtschaftsstandort noch mehr zu verbessern.
Schon in der Vergangenheit arbeiteten die Stadtgemeinde Weiz und Marktgemeinde St. Ruprecht an der Raab in verschiedenen Bereichen erfolgreich zusammen. So etwa bei der heimischen Wasserversorgung oder im Tourismusbereich. Nach zahlreichen Vorgesprächen zwischen den Verantwortungsträgern beider Gemeinden ergibt sich nun die Möglichkeit, im Bereich der wirtschaftlichen Standortentwicklung eine neue Zusammenarbeit aufzubauen und so über die Gemeindegrenzen hinaus sich die Hand zu reichen.
Unterzeichnet und dingfest
Zu diesem Zweck wurde noch vor Weihnachten unter Anwesenheit der Gemeindevertreter der Notariatsakt für die "St. Ruprecht-Weiz Industrieansiedlungs GmbH" mit Sitz im Innovationszentrum W.E.I.Z. in der Franz-Pichler-Straße unterfertigt.
Kommunalsteuer-Verteilung
Laut Gesellschaftsvertrag sollen demnach auf bereits festgelegten Flächen 70 Prozent der Kommunalsteuer-Verteilung an die Standort -und 30 Prozent an die Partnergemeinde entfallen. "Wir wollen die gute Zusammenarbeit, die Weiz und St. Ruprecht hat, weiterführen und durch die Fusion ist das einfacher geworden", erklärte der Bürgermeister von St. Ruprecht Herbert Pregartner. Auch der Weizer Bürgermeister Erwin Eggenreich zeigt sich begeistert: "Es ist ein gutes Zeichen für die Region." Vorausschauende Standortpolitik, so die Bürgermeister, würden Neugründungen und Expansionen von Unternehmen fördern. Darüber hinaus wären durch die "Regionalentwicklung 2015+" neue EU-Förderprogramme möglich.
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