Oko Wien
Die japanische Küche in der Alser Straße entdecken
Seit Kurzem gibt es in der Alser Straße ein neues japanisches Lokal: das "Oko Wien". Was wird dort geboten?
WIEN/JOSEFSTADT/ALSERGRUND. Dass die japanische Küche viel mehr zu bieten hat als das hierzulande beliebte Sushi, ist längst nicht mehr nur weit gereisten Kennern der sogenannten "washoku" bekannt. Diese hält für den europäischen Gaumen so manche Überraschung bereit und lockt mit exotischen Gerichten wie Okonomiyaki, einer an Erdäpfelpuffer erinnernden Hauptspeise, die auf viele Arten verfeinert werden kann.
Ihrer Liebe zur japanischen Kultur ist es zu verdanken, dass Vera Redlich Anfang Juni das "Oko Wien" in der Alser Straße 19 eröffnet hat. Gemeinsam mit Katrin Nielsen betreibt sie den schicken Laden, der schon alleine wegen seines Interieurs ein Hingucker ist – ganz zu schweigen von den Köstlichkeiten, welche die beiden kredenzen.
Aus Liebe zu Japan
"Japan ist ein Land, das mich schon immer fasziniert hat: die Lebensweise, die Landschaft, die Gelassenheit der Menschen und nicht zuletzt die Küche", erzählt Redlich, die sogar Japanologie studiert hat. Neben den eingangs erwähnten Okonomiyaki-Variationen, deren Basis japanische Bergkartoffeln, Mehl, Eier und Kraut sind, serviert man einige in Wien wohl einzigartige Schmankerl, denn im "Oko Wien" wird japanische mit heimischer Küche kombiniert. So stehen auf der Speisekarte neben Gerichten mit Miso und Kimchi auch Gerichte mit Speck, zartem Huhn oder sogar Rostbraten.
"Bis auf die unentbehrlichen Ingredienzen asiatischer Herkunft verwenden wir ausschließlich heimische Produkte und achten peinlichst genau auf Frische und Qualität", so Nielsen. Das japanische Ambiente ist in dem Lokal ebenfalls authentisch. Dafür sorgt der sogenannte Horigotatsu, ein mit einer Fußgrube versehener Tisch, der auf Matten steht. Vor dem Bild des berühmten Kyōtoer Schreins Fushimi Inari fühlt man sich fast wie in Japan. Und wenn man Japanisch spricht, kann man mit Redlich ein Pläuschchen halten.
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