Regionalitätspreis Steiermark 2024

Heißer Dreikampf um den Regionalitätspreis

Unsere drei Finalisten im Rennen um den Regionalitätspreis Steiermark 2024 stehen fest: Vorjahressieger "Lamas und Alpakas zum Grünen See" in Tragöß, die "Chillerei" in Trofaiach sowie "Kieselstein" aus Kapfenberg.

BEZIRK BRUCK/MÜRZZUSCHLAG, BEZIRK LEOBEN. Das Rennen um den diesjährigen Regionalitätspreis der Regionalmedien Steiermark geht nun in die heiße Phase. Die Votingsphase ist zu Ende, die Finalisten aus den jeweiligen Regionen stehen fest, nun sind die Jury-Mitglieder am Wort. Die Gewinner aus den jeweiligen Regionen werden bei der großen Gala am 20. März in der Helmut List-Halle in Graz mit Unterstützung vom Land Steiermark, der Raiffeisen Steiermark sowie der Glaswerkstatt Andreas Döringer bekanntgegeben.

Für die Region Obersteiermark-Ost gehen heuer drei Bewerber ins Rennen: "Kieselstein" aus Kapfenberg, die "Chillerei" in Trofaiach sowie Vorjahressieger und somit Titelverteidiger "Lamas und Alpakas zum Grünen See" in Tragöß.

Ganzheitliche Betreuung bei Demenz

Kieselstein steht für eine ganzheitliche Betreuung für Menschen mit Demenz und deren Familien. Martina Hölbling und Silke Tanzmeister sind für die betroffene Person da, um den Alltag zu bewältigen und für die Angehörigen, um mit der neuen Situation zurechtzukommen.

Silke Tanzmeister ist eine Intensivkrankenschwester mit langjähriger Erfahrung im Akutbereich. Martina Hölbling ist eine psychiatrische Krankenschwester mit Erfahrung im Bereich der Gerontopsychiatrie. Beiden ist die Liebe zur Welt der Demenz gemeinsam und deshalb möchten sie für Betroffene und Familien in allen Situationen, die diese Krankheit mit sich bringt, Unterstützung geben und da sein bis zuletzt.

Geboten wird Beratung, Coaching, Pflege und Entlastungsgespräche, für jeden so individuell wie ein Kieselstein ist. Heuer steht übrigens ein Jubiläum auf dem Programm, und zwar das zehnjährige Bestehen der Einrichtung.

Über die Nominierung zum Regionalitätspreis sowie über das Erreichen des Finales freuen sich die beiden wahnsinnig: "Unglaublich, dass unsere Leute so viel für uns abgestimmt haben! Egal, ob wir gewinnen, allein unter den ersten drei zu sein, ist schon eine so große Wertschätzung", so die beiden unisono. Und: "An das Finale hätten wir nie geglaubt, wir sind echt sprachlos über diese Zustimmung der Menschen in unserer Region."

Die Chillerei

Seit der Eröffnung im September 2018 hat sich die „Chillerei“ in Trofaiach als beliebter Treffpunkt für Jung und Alt etabliert. Dabei war die Übernahme und Umgestaltung des Cafés für Tanja Kristl ein durchaus mutiger Schritt in eine neue berufliche Zukunft. Zuvor war die Trofaiacherin in einem Reisebüro und danach bei RHI Magnesita im Büro tätig. Die Idee, vom Büroleben Abstand zu nehmen und in die Gastronomie zu wechseln, kam jedoch nicht von ungefähr. Da bereits ihre Mutter ein Café betrieb, war Tanja Kristl mit dem Geschäft bestens vertraut.

Doch die Chillerei sollte mehr sein als nur ein typisches "Sporthallencafé" mit Plastikstühlen. Kristl hatte eine klare Vision: eine Umgebung zu schaffen, die so gemütlich und entspannt ist wie das eigene Wohnzimmer. Die Neugestaltung war daher von Anfang an ein zentraler Bestandteil des Konzepts. 

Ein besonderer Fokus der Chillerei liegt dabei auf den Veranstaltungen, die in der Sporthalle und im Mehrzwecksaal stattfinden. Das Team der Chillerei verpflegt aber nicht nur Veranstaltungsgäste, sondern bietet auch die Möglichkeit, das Lokal für private Feiern und Events zu mieten. Tanja Kristl und ihre Mitarbeiterin Isabell Heiland sind von ihrer Platzierung im Kampf um den diesjährigen Regionalitätspreis Steiermark begeistert: "Die Nominierung für den Regionalitätspreis hat mich sehr gefreut. Wir waren überwältigt von der Eigendynamik in der Votingphase. So viele Vereine haben uns beim Voting unterstützt. Es ist schön, wenn wir auf diese Weise ein Feedback von unseren Gäste bekommen. Und dass wir jetzt unter den Top 3 sind, ist einfach super."

Auf geht's zur Titelverteidigung

Für Michelle Kaufmann und Franz Friedam vom Pattererhof in Tragöß geht's heuer um die Teilverteidigung, haben sich die beiden von "Lamas und Alpakas zum Grünen See" im Vorjahr den Siegertitel geholt.

Auf ihrem Hof halten die beiden einen ganz bunten Tierhaufen: 80 Alpakas und Lamas, Kamele, Minischweine, Dahomey Zwergrinder, Katzen, Hühner und seit kurzem auch zwei Rentiere leben hier. Ab April kommen wieder Alpaka- und Lamafohlen zur Welt.

Vor knapp zwei Jahren sind sie mit ihren Tieren von Weiz nur rund drei Kilometer vom Grünen See entfernt nach Tragöß gezogen und haben seither einiges an Aufbauarbeit auf ihrem alten Hof, der im 16. Jahrhundert erstmals erwähnt wurde, geleistet. Unzählige begeisterte Besucherinnen und Besucher haben die beiden mit ihrem Konzept bei verschiedensten Veranstaltungen bereits in ihren Bann gezogen. Geboten werden hier Alpakawanderungen, Tier-Begegnungen, Lama-Trekkings zum Grünen See, Alpaka Yoga, Fotoshootings, Patenschaften, Kindergeburtstage, Coachings, Schulausflüge und vieles mehr. Außerdem kann man im Hofladen stöbern, auf über 100m² findet man hochwertige Alpaka, Lama- und Kamelprodukte.

Abgerundet wird der Erlebnishof durch Urlaub am Alpakahof. In den Themenzimmern und einem Appartement kann man seinen Aufenthalt in vollen Zügen genießen.
Regelmäßig finden auch Veranstaltungen am Hof statt. Am 23. und 24. März zum Beispiel ein Ostermarkt mit tollem Programm und vielen Ausstellern. Der Ostermarkt wird auch die erste Möglichkeit sein unsere Rentiere bei einer Schaufütterung näher kennen zu lernen.

Dass sie auch, nach dem Sieg im Vorjahr, wieder im Finale im Rennen um den Regionalitätspreis Steiermark stehen, hat sie freudigst überrascht: "Wir freuen uns riesig das wir wieder unter den ersten drei für den Regionalitätspreis sind und sind überwältigt wie viele für uns gevotet haben. Wir möchten uns für die Unterstützung herzlich bedanken!"

Die Top 3 in den Regionen

> Kernraum Steiermark (Graz, Graz-Umgebung)
> Oststeiermark (Hartberg-Fürstenfeld, Südoststeiermark, Weiz und Gleisdorf)
> Südweststeiermark (Deutschlandsberg, Leibnitz und Voitsberg)
> Östliche Obersteiermark (Bruck an der Mur, Leoben, Mürztal)
> Westliche Obersteiermark (Ennstal, Murtal-Murau)

Mit freundlicher Unterstützung:

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