L(i)ebenswertes Finkenstein
Von der Karenzvertretung zur Leitung
- Mit Blick auf den Faaker See: Erika Prosen ist seit 31 Jahren glücklich in ihrem Job im BSFZ.
- Foto: MeinBezirk.at
- hochgeladen von Chiara Kresse
Seit insgesamt 31 Jahren arbeitet Erika Prosen nun schon im Bundessport- und Freizeitzentrum, BSFZ, am Faaker See. Seit zwei Jahren hat sie die Leitung der Anlage über.
FINKENSTEIN. Ursprünglich aus dem Lavanttal führte Erika Prosens berufliche Laufbahn sie in die Gemeinde Finkenstein. "Als Karenzvertretung habe ich vor 31 Jahren im BSFZ begonnen. Ich war ganze zwanzig Jahre die stellvertretende Leitung des Hauses und seit zwei Jahren habe ich die Leitung über." Gemeinsam mit den 35 bis 40 Mitarbeitern des Hauses hält Prosen das Haus in Schwung.
"Kann nicht so schnell abschalten"
Dass sie ihren Weg zur Arbeit auch zu Fuß bestreiten kann, sieht Erika Prosen als großen Vorteil. "Ich wohne in Faak am See und wohne nur ein paar hundert Meter von meinem Arbeitsplatz entfernt. Das hat aber auch häufig zur Folge, dass man mit dem Kopf schneller wieder bei der Arbeit ist und vielleicht nicht immer gleich abschalten kann." Das wissen auch Prosens Kinder und haben ihrer Mama auch immer Zeit gegeben sich nach Dienstschluss von der Arbeit zu distanzieren. Trotz dessen hat die Nähe zwischen Wohn- und Arbeitsort viele Pluspunkte. Ich konnte meine Kinder beispielsweise in der Mittagspause vom Kindergarten abholen. Wäre die Arbeit weiter weg gewesen, hätte ich mir etwas anderes einfallen müssen."
Ort als Zuhause
Ihr Herz hängt sehr an der Gemeinde Finkenstein. "Es ist einfach traumhaft hier. Wir haben die Berge und den See direkt vor der Haustüre. Die Menschen sind nett, man kennt sich untereinander und ist eine starke Gemeinschaft. Für mich ist Finkenstein eine der schönsten Gemeinden und ich bin froh hier zu arbeiten und zu wohnen."
Zusammenhalt des Teams
Dass der Zusammenhalt im BSFZ stark ist, zeigt vor allem das Engagement der Mitarbeiter. Laut Prosen gibt es in dem Haus nämlich nicht nur Langzeitmitarbeiter, sondern auch Kollegen, die schon in den verdienten Ruhestand gegangen sind und trotzdem ab und an noch aushelfen. "Im Gastronomiebereich ist es ja aktuell überall schwer, wenn es um neue Arbeitskräfte geht, aber ich bin so stolz auf alle meine Kollegen und Kolleginnen und bin froh, dass wir ein gutes Team sind."
In der Gemeinde involviert
Neben ihrer Leidenschaft zu ihrem Beruf sind sie und ihre Familie auch in einigen Vereinen tätig. "Mein Mann und mein Sohn sind bei der Freiwilligen Feuerwehr und meine Tochter ist Teil der Dorfgemeinschaft. Meine ganze Familie ist in der Gemeinde involviert und das finde ich auch schön."
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