Infrastruktur Mattighofen
"Die Verkehrssituation macht Verbesserung notwendig"
Investitionen in die Infrastruktur des Innviertels seien wichtig, so Günther Steinkellner bei seinem Besuch im Bezirk Braunau. Inzwischen sei "Ordentlich etwas weitergegangen".
BEZIRK BRAUNAU. Bei seinem Besuch am 23. Juni 2021 in Mattighofen machte sich Günther Steinkellner ein Bild von der Verkehrssituation im Bezirk Braunau. Trotz Coronakrise boome der Bezirk in wirtschaftlicher Hinsicht, so David Schießl, FPÖ-Berzirksobmann, aber die Infrastruktur hinke dem Wachstum noch hinterher. Doch lobte Schießl auch Steinkellners Bemühungen und betonte es sei "ordentlich etwas weitergegangen".
Umfahrungsthematik vorantreiben
Steinkellner zeigte sich bedeckt und meinte er sei noch nicht zufrieden, weil er gern den Streckenabschnitt zwei und drei der Umfahrung Mattighofen erledigt sehen würde. Er sprach von "hartnäckigen Widerständen", dass er aber hart weiter daran arbeiten würde, die Umfahrungsthematik voranzutreiben. "Die Verkehrssituation in Mattighofen macht eine Verbesserung der Infrastruktur jedenfalls notwendig", so Steinkellner.
Bahnschrankenprobleme
Das Bahnschrankenproblem in Mattighofen, wolle er jedenfalls gemeinsam mit der ÖBB angehen. Rechtlich gäbe es keine Möglichkeit für Schnellschranken, allerdings käme als Lösung eine Unterführung in Frage. Diese wiederum könne erst umgesetzt werden, wenn die Umfahrung Mattighofen fertiggestellt ist, so Günter Sieberer, der Vizebürgermeister von Mattighofen. Die wichtige Verkehrsader durch Mattighofen wäre ansonsten abgeschnitten.
Weitere Pläne
Neben dem Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs, also der Vernetzung der Buslinien und der Elektrifizierung der Regionalbahnen stehen noch einige andere Zukunftspläne auf der Agenda. Beispielsweise die Unfallzahlen durch Wildwechsel bei St. Peter am Hart, wo weiterhin eine Verbesserung nötig sei. Außerdem soll das Radwegenetz ausgebaut werden und die Sanierung der Salzachbrücke nach Tittmoning müsse dringend angepackt werden.
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