Lehrlingsbilanz Bezirk Braunau
1.394 Lehrlinge in 380 Betrieben

Immer noch gehört die Berufsausbildung zur beliebtesten Ausbildungsform junger Mädchen und Burschen. | Foto: RMA
  • Immer noch gehört die Berufsausbildung zur beliebtesten Ausbildungsform junger Mädchen und Burschen.
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Lehre ist und bleibt auf dem ersten Platz der Ausbildungsformen. Oberösterreichweit befinden sich 22.473 Personen derzeit in einer Lehrlingsausbildung. 

OÖ, BEZIRK BRAUNAU. 15.235 Burschen und 7.238 Mädchen in Oberösterreich befinden sich derzeit in einer Berufsausbildung. Allein im Bezirk Braunau sind das insgesamt 1.394 Lehrlinge in 380 Lehrbetrieben. Noch immer ist also die Berufsausbildung die beliebteste Form der Ausbildung für junge Menschen.

In OÖ wird mehr in Lehrlinge investiert

Allein 18,8 Prozent aller österreichischen Lehrbetriebe befinden sich in Oberösterreich. Sie investieren vermehrt in die überbetriebliche Aus- und Weiterbildungsangebote für Auszubildende. So liegt allein die Fördersumme der WKOÖ-Lehrlingsstelle derzeit bei 5,78 Millionen Euro, was eine durchschnittliche Investition von 257,39 Euro pro Lehrling ergibt. Die Investition in oberösterreichische Lehrlinge liegt somit deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt (1,72,35 Euro).

Duale Ausbildung sehr erfolgreich

Mit der Dualen Akademie hat die WKOÖ ein neuartiges Bildungsangebot auf den Markt gebracht. Wegen der großen Nachfrage konnte dieses nun bundesweit ausgerollt und eigenes ein Koordinationsbüro in Linz eingerichtet werden. Bereits im Jahr 2022/23 werden 13 verschiedene Berufsbilder angeboten. Mehr Informationen unter dualeakademie.at

„Erfreulich ist, dass sich damit im abgelaufenen Jahr erneut knapp die Hälfte der 15-Jährigen für die duale Ausbildung in Oberösterreich entschieden hat. Ein Rekordwert für ganz Österreich, wo der Anteil bei rund 37 Prozent liegt“,
WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer.

Auch das Projekt "Lehre mit Matura" genießt hohe Nachfrage. Allein in Oberösterreich nahmen 2.209 Lehrlinge daran teil.

Zu wenig Bewerber

Als ein zentraler Hemmschuh für die oberösterreichische Wirtschaft ist der Fachkräftemangel
für rund zwei Drittel aller oö. Betriebe ein sehr großes oder großes Problem. Vor allem Handwerksberufe und Techniker sind Mangelware. Hoffnung bietet hier die Zunahme der Zahl an Kandidaten für die Lehrabschlussprüfungen. 

Dennoch können weiterhin viele offene Lehrstellen aus Mangel an Bewerbungen nicht besetzt werden. Vor allem in Metall und Elektro, Tourismus und Freizeitwirtschaft, Handel, Bau und anderen Büroberufen gab es einen großen Lehrstellenüberhang zu verzeichnen.

Rechtzeitige Berufsorientierung

Auf jugendberuf.info sind viele hilfreiche Informationen und Antworten zu Fragen zu finden. Auf der Plattform ooe-schnuppert.at werden speziell Schnupperplätze in Betrieben angeboten. Außerdem bietet die WKO eine Möglichkeit zur Potenzialanalyse in den Schulen.

"Bis zu den Semesterferien müssen viele Jugendliche in OÖ eine Entscheidung treffen,
ob sie eine Lehre beginnen wollen oder die schulische Ausbildung
fortsetzen. Dieser Berufsorientierungsprozess ist derzeit
für unsere jungen Mädchen und Burschen aufgrund der Corona-
Pandemie sehr schwierig. Wir wollen sie daher bestmöglich unterstützen,
denn die richtige Wahl der Qualifizierung und Ausbildung
ist gerade jetzt wichtiger denn je“,
WKO-Präsidentin Doris Hummer.

Hitliste der Lehrberufe

Laut Eva-Maria Schupfer, der Leiterin der WKOÖ-Abteilung Bildungspolitik befinden sich Modulberuf Metalltechnik auf Platz eins der Top-Lehrlingsberufe für Burschen und den Einzelhandel für Mädchen. Auf Platz zwei liegen Bürokauffrau und Elektrotechniker und auf Platz drei Friseurin und Kraftfahrzeugtechniker

Bemerkenswertist, dass der Modullehrberuf Metalltechnik bereits aufdem vierten Platz der weiblichen Lehrlinge liegt. Immerhin
werden aktuell 256 junge Frauen in diesem Lehrberufausgebildet. Bei den männlichen Lehrlingen ist der Mechatroniker auf Platz vier der Lehrlingsberufe.

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