Künstlerporträt
"Alles dreht sich": Tierbilder mit Zukunfts-Botschaft
Daniela Koch aus Kapfenberg malt seit 20 Jahren. Im Mittelpunkt stehen bei ihr Acrylbilder von Tieren, versehen mit einer wichtigen Botschaft.
KAPFENBERG. Dass sie einmal malen wird, ist keine große Überraschung, stammt doch Daniela Koch aus Kapfenberg aus einer künstlerisch sehr begabten Familie. "Meine Mutter hat, als ich noch ein Kind war, eine Fernausbildung für Malerei gemacht und hat immer sehr viel gemalt, vor allem Portraits. Und meine Schwester hat eine eigene Schule mit Schwerpunkt Kunst besucht. Die Kreativität liegt also bei uns in der Familie", erklärt Koch, die selbst jedoch als Autodidaktin unterwegs ist. "Ich habe mir immer wertvolle Tipps von meiner Mama geholt, aber gemalt habe ich im Prinzip immer schon. Schon als Kind war bei mir immer alles mit Zeichnungen vollgekritzelt", erzählt sie mit einem verschmitzten Lächeln.
International erfolgreich
Dass sie damit auch einmal erfolgreich werden würde, damit hat sie selbst eigentlich nicht gerechnet – und es geschah auf Initiative eines Bekannten: "2018 gab es in Fohnsdorf eine Ausstellung und ein Freund von mir hat mich gefragt, ob ich nicht auch mitmachen möchte. So ist das Ganze eigentlich erst ins Laufen gekommen", erzählt Koch. Mittlerweile hängen ihre Bilder unter anderem in Malaga, Innsbruck, Kindberg und in großem Stil auch an ihrem Arbeitsplatz in Bruck. "Ich arbeite als ärztliche Assistentin in einer Ordination und nutze dort praktisch jeden freien Raum für meine Bilder. Mittlerweile hängen dort sicherlich so an die 40 bis 50 Bilder, die aber regelmäßig ausgetauscht werden."
Tierbilder mit Botschaft
Im Mittelpunkt ihrer doch recht großen Acrylbilder – meist sind sie 100 mal 100 bzw. 100 mal 150 Zentimeter groß – stehen Tiere; warum eigentlich? "Ich finde Tiere haben so eine eigene, spezielle Ästhetik und auch ihre Bewegungen sind so faszinierend für mich. Außerdem schaffen Tiere eine Farbenpracht, da können wir Menschen nicht mithalten", ist sie überzeugt.
Mit Portraits hat sie es eine Zeit lang auch versucht, sich aber schnell wieder auf Tiere spezialisiert. Und auch der Ausflug ins Fach der Aquarellmalerei war nur sehr kurz.
Aktuell hat sie das "Future-Thema" für sich entdeckt: "Das erkennt man ganz leicht an den Zahnrädern in den Bildern – alles dreht sich; sie sollen als Warnung verstanden werden; als Warnung vor der Zukunft, wenn wir so weitermachen wie bisher", erklärt die 50-Jährige ihr Anliegen.
Für ihre eigene Zukunft wünscht sie sich, den Spaß an der Kunst nicht zu verlieren und ihren Kundinnen und Kunden beim Betrachten der Bilder ein Lächeln ins Gesicht zaubern zu können. "Die Leute sollen Freude an meinen Bildern haben, ich möchte Positives mit meinen Werken erzeugen. Und ich will in Zukunft unbedingt noch einige Vernissagen machen, auch außerhalb von Österreich – das ist mein Ziel."
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